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The Cumshots
Just quit trying
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Norwegen entdeckt den fiesen, dreckigen Heavyrock - so könnte die Überschrift zu einem gemeinsamen Artikel zu den neuen releases von Chrome Division und The Cumshots lauten, ohne dabei beide allerdings vorschnell über einen Kamm scheren zu wollen.
Die Band The Cumshots um Frontmann Max Cargo (bitte mal in der Biographie auf der Bandpage lesen, was der Mann so tut, wenn er nicht gerade singt!) zieht auf ihrem neuen Album Just quit trying von Anfang an so richtig vom Leder! Der Opener "Praying for Cancer" lädt zum Headbangen, Bier trinken, fette Zigarren rauchen (selbst einen Abstinenzler wie mich) und Mitgrölen ein! The Cumshots wuchten da musikalisch die ein oder andere klassische Gitarren-Betonwand in das aufmerksam hörende Ohr, einfach und gerade heraus, aber mir einer Energie, einer Spielfreude und auf einem derart klasse Niveau, dass es einfach Spaß macht! Und das die Jungs auch ordentlich zu knüppeln verstehen, dafür legt das abschließende, wütende Stück "Baptized in Broken Glass" beredt Zeugnis ab.
Dabei möge man sich aber bitte nicht schon von diesen Zeilen oder auch Songtiteln wie "I drink alone" oder "Bitter Erection" geneigt fühlen, The Cumshots als Spaßband zu verstehen: Die Texte sind durchaus (auch) überlegt nachdenklich bis selbstironisch, und so ist auch die Musik mit einigen melancholischen "Fallen" gespickt - also keine reine Partymucke.
Just quit trying von den Cumshots ist schlichtweg ein Album, das jedem härter gestrickten Rockfan ein absolutes Hörvergnügen bereiten dürfte; man sollte sich jetzt schon einmal die Deutschlandtourdaten der Band ansehen und vormerken!
Andreas Matena
Trackliste |
1 | Praying for Cancer | 3:40 |
2 |
Like pouring salt on a slug | 6:04 |
3 |
I drink alone | 4:27 |
4 |
Punchdrunk on Death | 4:38 |
5 |
Bitter Erection | 6:04 |
6 |
Last Laugh | 3:40 |
7 |
Broken | 5:03 |
8 |
Vomitory | 4:03 |
9 |
Black Silence | 4:12 |
10 |
Baptized on broken Glass | 5:24 |
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Besetzung |
Max Cargo: vocals
Freddie Tennesse: guitar
El Doom: guitar, vocals
Tommy Dean: bass
Chris Bartender: drums
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