Musik an sich


Reviews
OOMPH!

Monster


Info
Musikrichtung: Neue deutsche Härte

VÖ: 22.08.2008

(GUN / SonyBMG)

Gesamtspielzeit: 34:44

Internet:

http://www.oomph.de


„Wir haben uns ganz bewusst zurückgezogen und die nötige Muße gegönnt, denn gerade mit unserem Jubiläumsalbum wollen wir ein ausgereiftes Werk und keinen Schnellschuss abliefern“.

Dieses Zitat stammt von Gitarrist Flux, und gibt einen kleinen Einblick, warum OOMPH! sich, nach dem Gewinn des Bundesvision Song Contest, mehr als ein ganzes Jahr Zeit gelassen haben um mit ihrem neuen Album Monster fertig zuwerden. Diese Entscheidung ist durchaus gewagt, hätte man doch damals den entstandenen Medienrummel nutzen können um das Album zu präsentieren.

Wenn man sich Monster anhört, dann merkt man schnell, dass es sich gelohnt hat, etwas mehr Zeit in das zehnte Album der Band zu investieren. Die zehn Songs wirken wie aus einem Guss, und können wesentlich mehr überzeugen als das letzte Album von Rammstein.

“Beim ersten Mal tut’s immer weh“ gibt die Richtung des Albums vor, treibender Beat, harte Gitarren und prägnanter Gesang. Mein Favorit des Album ist das sehr melodische “Wer schön sein will muss leiden“, mit der tollen Gesanglinie und dem Text, der den zur Zeit grassierenden Schönheitswahn aufs Korn, bleibt der Song direkt im Ohr hängen. Ganz anders gelagert ist da der Song “Revolution“. Harte EBM ähnliche Beats erinnern schwach an die Frühphase der Band.

Fans von intelligenter und gut gemachter deutscher Rockmusik kann das Album Monster nur empfohlen werden!



Rainer Janaschke



Trackliste
1Beim ersten Mal tut’s immer weh4:01
2 Labyrinth4:18
3 6 Fuß tiefer3:38
4 Wer schön sein will muss leiden3:08
5 Lass mich raus4:26
6 Revolution3:56
7 Auf Kurs3:39
8 Bis zum Schluss
9 In deinen Hüften3:55
10 Brich aus3:43
Besetzung

Dero: Gesang, Programming
Crap: Gitarre, Programming
Flux: Gitarre, Programming


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>