|
|
Studio Pagol
Pagol
|
|
|
Wow, da stellt sich dem Rezensenten keine einfache Aufgabe, wenn er das Ergebnis eines Musikerkollektivs darstellen soll, das zwei Belgier, Bangladeshi und Marrokkaner vereint. Ergebnis dieses Projektes, das sich Studio Pagol nennt, ist jedenfalls die CD Pagol. Auf dieser dominieren die Klänge des indischen Subkontinents, auch wenn sich in dieser unglaublichen Vielfalt ebenfalls zahlreiche Einflüsse aus dem Mahgreb finden, so etwa in „Amanaman". Scheint mir auch ganz gut gelungen zu sein, denn die indischen Klänge sind wie Bollywood-Filme auf Dauer nicht jedermanns Geschmack. Daneben finden sich aber auch Stücke, die deutlich der europäischen Dance- und Tranceszene entspringen, wie etwa das mit Gitarren durchsetzte „Taala" oder „Stop" mit Kraftwerk-typische Elementen. Die musikalische Vielfalt komplettieren Stücke wie „Sparring Partner" mit Reggae- und Dancehallrhythmen.
Für meine Ohren reitet Studio Pagol auf Pagol die Ethnowelle etwas zu stark, die Vielfalt der unterschiedlichen Einflüsse geht deutlich zu Lasten der Hörbarkeit des gesamten Albums. Dabei sind alle Stücke tanzbar und einzeln durchaus zu empfehlen, als Ganzes überfordert und langweilt Pagol auf Dauer.
Andreas Matena
Trackliste |
1 | Pagol | 3:29 |
2 | Stop! | 3:57 |
3 | Moon | 4:14 |
4 | Amanaman | 4:24 |
5 | Jothi | 5:05 |
6 | Intro Taala | 2:29 |
7 | Taala | 2:52 |
8 | Bandhu Re | 3:38 |
9 | Sparring Partner | 4:24 |
10 | Bhangra Night Fever | 3:12 |
11 | Urban Gnawax | 4:11 |
12 | Yelele | 4:13 |
13 | T.N.K. | 2:51 |
14 | Rain of yours | 0:43 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|