The Durango Riot
Telemission
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Die vier Schweden kommen im urtypischen Format daher, will heißen: Gesang, Gitarre, Bass und Schlagzeug. Gelegentlich mischt sich noch ein Saxophon dazu, das war es an Instrumenten. Und diese typischste aller Rockformationen bietet auch selbiges, ein raues, kraftvolles Rockgemisch. Es beginnt mit einem Rauschen, und dann geht die Post ab. Die Band arbeitet laut eigener Aussage nach dem Motto: Treffen zur Probe, Instrumente an die Steckdose und dann schauen was herauskommt. Mal kommt ein 20 Minuten langes Gemisch aus musikalischem Krach heraus, mal knackige 3 – 5 Minuten Rocksongs. Diese wurden dann ein wenig verfeinert und bilden nun die elf Songs des Debütalbums Telemission.
Die Songs stehen alle in der Tradition des bluesigen Rocks der späten Sechsziger und frühen Siebziger. Eine kräftige, manchmal ans Schreien grenzende Stimme, kräftiger Beat aus Schlagzeug und Bass, schöne Gitarren, egal ob als Rhythmusgitarre oder Soloinstrument und gute Melodien und Hooklines sorgen für ein Album voller Power und guter Laune. Das ist nicht neu, das ist nicht revolutionär, doch das ist Spaß und lässt den Fuß wippen und die Hüfte in Bewegung kommen. Die mit Saxophon gewürzten Songs sind auch die unter dem Strich besten, aber insgesamt hält sich das Album über die ganze Zeit auf einem unterhaltsam guten Niveau. Ich denke, live ist die Band eine Bank, wie sie sich albumtechnisch entwickeln, bleibt abzuwarten.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Dirty Needs | 3:13 |
2 | Incognito | 4:25 |
3 | No need for Satisfaction | 4:13 |
4 | I don´t know you, stranger | 5:01 |
5 | Drivers | 5:54 |
6 | We´ve planted a bomb in your radiostation | 4:15 |
7 | (Rama Lama) Midnight Haze | 3:57 |
8 | Don´t follow | 4:03 |
9 | Future 2036 | 4:21 |
10 | The man in the machine | 4:27 |
11 | Telemission | 2:16 |
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Besetzung |
Fred: Gesang, Gitarre Jake: Gitarre, Gesang Tommy: Bass Eric: Schlagzeug
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