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Delta Moon
Clear blue flame
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Zwei Slidegitarren, ein dezentes Schlagzeug, ein wenig Bass. So macht man Musik. Schnörkellos und geradeaus. Clear blue flame bietet genau das. CD rein, und Sekunden später befindet man sich mitten in Louisiana. Delta Moon grooven einen so erdigen Blues, dass man sich direkt in einen Schaukelstuhl auf einer Veranda irgendwo in der Nähe von New Orleans gebeamt vorkommt. Auch wenn die Band etwas weiter weg aus Georgia stammt.
Abgesehen von den perfekt eingespielten Instrumenten ist es Frontmann Tom Gray, dessen Stimme einfach wie die Faust aufs Auge passt. Völlig unangestrengt setzt seine Stimme die Akzente, von der die Musik lebt. Ansonsten wird alles geboten, was an dieser Musik Spaß macht. Tolle Gitarren, erstklassige Slides und immer wieder diese Whiskeystimme. Keine Effekthascherei, keine unnötigen Soloeinlagen, sondern erstklassiges Zusammenspiel.
Vergleiche schenke ich mir hier. Ich drücke es lieber so aus: Delta Moon spielen auf Augenhöhe mit Lynyrd Skynyrd, Mellencamp, Allman Brothers etc. Der Blues in der Stimme erinnert mich streckenweise tatsächlich an John Lee Hooker. Alles Zutaten, die diese Musik direkt unter die Haut transportieren. Anspieltipp: „Money changes everything“, welches eben nicht das Cyndi Lauper Original ist, sondern tatsächlich aus der Feder von Tom Gray stammt.
Andreas W. Fieseler
Trackliste |
1 | Clear Blue Flame | 4:08 |
2 | Blind Spot | 3:41 |
3 | Money Changes Everything | 3:49 |
4 | Trouble In The Home | 3:39 |
5 | Jessie Mae | 4:21 |
6 | Cool Your Jets | 3:29 |
7 | Life's A Song | 4:15 |
8 | Stranger In My Hometown | 3:07 |
9 | Lap Dog | 3:05 |
10 | I'm A Witness | 3:48 |
11 | You Done Told Everybody | 3:20 |
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Besetzung |
Tom Gray: Vocals, Guitar, Steel Guitar, Organ, Dulcimer Mark Johnson: Guitar, Mandiguitar Ted Pecchio: Bass Tyler Greenwell: Drums, Percussion Chris Long: Backing Vocals, Bass (3,8) Zed Bowles: Fiddle (3) Jeff Bakos: Tambourine (5)
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