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Kansas
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Krachende Rocker, zauberhafte Balladen und meisterhafte Longtracks, die schon eher kleine Symphonien darstellen – bereits auf ihrem Debüt-Album haben Kansas alles am Start, was sie zu einer der herausragendsten Rockbands der 70er Jahre macht.
Teufelsgeiger Robbie Steinhardt verpasste Kansas die besondere Note. Während heute kein Experiment exotisch (und idiotisch) genung sein kann, wenn es denn nur irgendwie Aufmerksamkeit erregt, war der Einsatz genrefremder Instrumente im Hard Rock der 70er eher eine Ausnahme. Jethro Tull mit Ian Andersons Querflöte und eben Kansas mit der Solo-Violine, die über weite Strecken die Aufgabe übernahm, die bei einer „normalen“ Band der Gitarre zukam, standen ziemlich allein auf weiter Flur.
Es war aber nicht nur die Exotik des ungewohnten Instruments, die Kansas aus der Masse hervorhob. Es war auch das Können der Musiker und nicht zuletzt die Kompositionskünste von Mastermind Kerry Livgren.
Anspieltipps sind “Bringing it back“ als Beispiel für schnelle krachende Teufelsgeiger-Rock-Stücke wie “Can I tell you“ und “Belexes“; “Lonely wind“, eine der fantastischen Kansas-Balladen, die durchaus mit dem späteren Superhit “Dust in the Wind“ mithalten kann; und die Kansas-typische Minisinfonie, die die CD abschließt und auf keiner der frühen Kansas-CDs fehlen darf.
Wer noch keine Kansas-CD sein eigen nennt, sollte an besten gleich mit dem Debüt anfangen. Ein Re-Release wurde gerade neu veröffentlicht.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Can I tell you | 3:31 |
2 | Bringing it back | 3:33 |
3 | Lonely Wind | 4:15 |
4 | Belexes | 4:22 |
5 | Journey from Mariabronn | 7:55 |
6 | The Pilgrimage | 3:41 |
7 | Apercu | 9:44 |
8 | Death of Mother Nature Suite | 7:43 |
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Besetzung |
Phil Ehart (Dr) Dave Hope (B, Voc) Kerry Livgren (Lead Git, Keys, Voc) Robbie Steinhardt (Violine, Lead Voc) Steve Walsh (Keys, Lead Voc) Rich Williams (Git)
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