Trackliste:
1. The Dragons Flight
2. Ocean In Space
3. Written in The Sand
4. Three Days Winter
5. Evolution
"Ursprung und Evolution" sollen die konzeptionellen Grundsteine für das ambiente 2000er Machwerk von Thorsten Sudler-Mainz und Thorsten Rentsch aka Art Of Infinity gewesen sein. Fünf Tracks unterschiedlichster Länge - vom anderthalb minütigem Intro bis zum 21 Minuten Opus "Evolution" ist alles dabei - sollen vokal und vor allem instrumental etwas Licht ins Dunkel bringen. Wohlgemerkt ein sehr verklärtes, mal blendendes und mal beinahe erblassendes Licht.
Denn die Soundkulisse ist mit ihren sphärischen Synthie- und Gitarrenklängen alles andere als durchsichtig. Am nachvollziehbarsten sind noch die Parts, in denen die rare Percussion für klare Strukturen und Formen sorgt. Dann erreicht die Musik mitunter schonmal fast dei Eingängigkeit und den Bombast eines Vangelis-Stückes - aber auch nur fast.
Die Melodie macht derweil weitestgehend das Saxophon. Jazzanleihen halten sich aber trotzdem auf einem Minimum, vielmehr erinnert das getragen-sphärische Spiel Stefan Höllerings an Pink Floyds "Shine On You Crazy Diamond".
Daumen hoch also für dieses Debut. Optimal zum Entspannen und Nachdenken, nicht nur über Ursprung und Evolution.