Alan Price sagt man einen der fettesten Orgel-Sounds der Rockgeschichte nach. Wenn
er in die Tasten griff, dann sei das, als würde eine ganze
Baptisten-Gemeinde in singende Verzückung geraten.
Am besten und
eindrucksvollsten stellte er diese Fähigkeit bei den Animals mit "House of
the rising Sun" unter Beweis, ein Song, in dem Price's Orgel wie ein
gewaltiger Gospel-Choir klingt. Obwohl er mit Eric Burdon und den
Animals alle Gipfel des Ruhmes erklomm, verließ er die Band bereits 1965,
um mit dem Alan Price Set neuen Erfahrungen entgegen zu sehen. Bis Mitte
der Siebziger mauserte er sich zu einem der profiliertesten Songwriter der
britischen Szene.
Aus dieser Zeit stammt auch sein viel gerühmtes
Konzeptalbum "Between Today & Yesterday". Obwohl damals ein riesiger Hit und
Price's meistverkaufte Solo-LP überhaupt, wurde die Scheibe bislang noch
nie auf CD veröffentlicht. Umso erfreulicher, dass ihr längst überfälliger
CD-Release neben den zwölf originalen Songs noch fünf Bonus-Tracks und
ausführliche Linernotes des Animals-Experten Peter Doggett enthält.