Wenn es überhaupt Sinn macht, von Göttern des Rock zu sprechen, dann gehört Jimmy Page ohne jeden Zweifel dazu, denn er war die Seele, der Kopf und vor allem die Gitarre von Led Zeppelin. Doch bevor er sich mit Robert Plant, John Bonham und John Paul Jones zu einer der einflussreichsten Bands aller Zeiten zusammenraufte, hatte er bereits einen langen Anlauf hinter sich.

Und damit sind nicht nur die Yardbirds gemeint, aus denen sich bekanntlich Ende der Sechziger Led Zeppelin kristallisierte. Jimmy Page brachte seine Saiten für The Pretty Things und Marianne Faithfull, Brenda Lee und Burt Bacharach, Mickey Finn und Neil Christian, seinen Konkurrenten Jeff Beck und die französische Rock’n’Roll-Legende Johnny Halliday zum Glühen. Nicht selten hört man in diesen frühen Aufnahmen schon das Embryonalstadium dessen, was den späteren Jimmy Page über alle anderen Rock-Gitarristen hinaus hob.

Insgesamt vierzig Tracks von Gruppen und Künstlern unterschiedlichster Coloeur ergeben das Mosaik eines jungen Saitenzauberers, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht den Schimmer einer Ahnung hat, welch einzigartige Zukunft ihm noch bevorsteht.