Kein Sommer ohne Gewitter. Das Jahr 1968 war gewissermaßen der gewittrige
Sommer der Sechziger. Der Sommer der Liebe war gerade vorüber, aber 1968
regnete es Babys. Hier kulminierte alles, was das Jahrzehnt ausmachte,
politisch, kulturell und auch musikalisch. Noch heute spricht man von den
“Achtundsechzigern”, um eine bestimmte Geisteshaltung zu umschreiben. Es
war das Jahr, in dem Robert Kennedy erschossen wurde, in dem der
Warschauer Pakt dem Prager Frühling ein jähes Ende machte und Richard
Nixon amerikanischer Präsident wurde. Aus der heutigen Perspektive war es
die Zeit der Hippies, aber auch Rocker und Mods standen noch hoch im Kurs.
Der Hardrock trieb erste Blüten. John Fred, Dave Davies, Petula Clark, die
Tremoloes, Alan Price, Status Quo, die Small Faces, Honeybus, The Kinks,
Marmelade, der Ohio Express, The Nice, Chris Farlowe, David Essex, Long
John Baldry, Nina Simone und die Turtles laden ein zu einer Reise von
Psychedelic bis Bubblegum.
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