Eine wirklich große Nummer ist Jean Beauvoirs Dornenkrone eigentlich nie gewesen. Daran wird auch "Karma" nichts ändern. Zu unspektakulär sind die 11 Tracks des Ex-Plasamtics, Ex-Little Steven, Ex-Voodoo X-Sängers - auch wenn sie solide zusammengezimmert sind.
Saubere Kompositionen, Gitarren, die sanft streicheln, aber auch mal satt zubeißen können und natürlich die prägende Stimme von Beauvoir himself machen "Karma" zu einem Scheibchen, mit dem hauptberufliche Melodic-Rocker kaum etwas falsch machen können. Für den großen Erfolg fehlt aber jedes Anzeichen für einen Boom dieses Genres, der auch CoT nach oben spülen würde.
Da hilft auch das Duett mit Doro Pesch ("Shed no Tears") nichts.
Norbert von Fransecky
13 von 20 Punkte
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