Musik an sich


 
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John Anderson - Nobody's got it all
(Sony/Columbia)
Country / NewCountry
Nobody`s got it all

 
Einer der wenigen Künstler denen es gelungen ist, von Anfang der 80er Jahre bis Heute ein fester Bestandteil der Countrymusic zu sein. Auch nach Jahren in denen es etwas ruhiger um ihn war, gelangen ihm immer wieder beeindruckende Comebacks. Das liegt wohl zum großen Teil an seiner unverwechselbaren Stimme. Gerade heutzutage, wo sich viele neue Interpreten in der Countryszene tummeln, die sich oftmals gesanglich sehr ähneln, hat Andersons Stimme einen sehr hohen Wiedererkennungswert und hebt sich dadurch wohltuend aus der Masse ab.
Zum anderen blieb er in seiner Karriere immer seinem traditionellen Musikstil treu und ließ sich nie durch kommerzielle Zwänge vom Weg abbringen, was ihm auch hoch angerechnet wird.
Vier Jahre nach seinem letzten Album "Takin' the country back" meldet er sich jetzt wieder in alter Stärke zurück. Schon der Opener "You ain't hurt nothin' yet" im Stile seines frühen Hits "Swingin'" zeigt, dass er noch nichts von seinem alten Schwung verloren hat. Traditionelle Töne, mal etwas rockig wie der Titelsong "Nobody's got it all" oder "The big revival", dann wieder ruhig und einfühlsam bei "I ain't afraid of dying" oder "The call", einen Titel den Newcomer Eric Heatherly komponiert hat. Dazwischen finden sich schöne, beschwingte Midtempo-Stücke und wie man es von ihm gewohnt ist, legt er bei seiner Songauswahl viel Wert auf ausdrucksstarke Titel. "Appalachian Blue" zählt zu den Höhepunkten der CD, ein Song der etwas an seinen großen Erfolg "Seminole Wind" erinnert, sehr hörenswert.
John Anderson beweist mal wieder, dass mit ihm immer zu rechnen ist. Countrymusic pur - und alle die mit poppigem Countrysound nichts anfangen können liegen bei dieser Produktion genau richtig.
GeraldH

16 von 20 Punkten
 

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