Francis Rossi * Hannah Rickard
We talk too much
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Als 1976 Status Quos legendäres erstes Live-Album erschien, galten die Briten als eine der härtesten und lautesten Bands der Welt. Aber bereits damals hatten sie auf ihren Studioalben auch wesentlich weichere Seiten. In den Folgejahren sollten sich das noch deutlich verstärken.
Und so liegt dieses Album, das an vielen Stellen eher Country oder Gospel, statt Rock ist, gar nicht so weit von Francis Rossis Stammformation entfernt. Mir gefällt es sogar deutlich besser als vieles, was Status Quo vor allem in den 80ern produziert haben, da er sich in seiner Zusammenarbeit mit Hannah Rickard zwar praktisch völlig vom Hard Rock zurückzieht, aber eben nicht in den Pop-Bereich geht, wie mit Unsäglichkeiten, wie „In the Army now“ oder „Living on an Island“.
Statt dessen gibt es Rock‘n‘Rolliges, das an bessere frühe Sachen von Suzi Quatro denken lässt („Maybe tomorrow“), den Country Gospel „Waiting for Jesus“, „Good Times bad Times“ mit einem Walzer-Ansatz, „But I just said Goodbye“, bei dem Hannah Rickard sich mit der Fiedel richtig austoben kann, und eine ganze Reihe von Stücken, die direkt an Status Quo anknüpfen (z.B. „Oughta know by now“ oder „Sinking in Blue“). Nur einmal wird die Grenze zur Schnulze unerträglich weit überschritten („I‘m only happy“).
Fazit: ein entspanntes Alterswerk, nicht nur für open minded Status Quo Fans.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | I'll take you home | 3:01 |
2 |
I've tried letting it go | 3:53 |
3 |
Oughta know by now | 3:26 |
4 |
But I just said Goodbye | 3:01 |
5 |
Waiting for Jesus | 3:41 |
6 |
I'm only happy | 3:08 |
7 |
Rearrange | 3:28 |
8 |
I talk too much | 3:59 |
9 |
Heartbreaker | 3:15 |
10 |
Good Times bad Times | 2:59 |
11 |
Sinking in Blue | 3:47 |
12 |
Maybe tomorrow | 3:01 |
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Besetzung |
Francis Rossi (Voc, Git, Div.)
Hannah Rickard (Voc, Ac. Git, Fidel, Violine)
Leon Cave (Dr)
Gary Twigg (B)
Clark Coslett-Hughes (B)
Richard Cottle (Keys)
Paul Hirsch (Keys)
Joe Harvey-White (Slide, Pedal Steel)
Henry Senior (junior) (Pedal Steel)
Amy Smith (Add. Voc)
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