Prins Svart
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Vor knapp einem Jahr ging die schwedische Band Prins Svart mit diesem selbstbetitelten Debüt an den Start. Mittlerweile ist bereits ein Nachfolger erschienen, den wir in der letzten Ausgabe besprochen haben. Jetzt reichen wir das Debüt nach.
Nach dem leicht angestonerten Hard Rock „Svarta Drömmar“, bei dem Stefan Berggren mit seiner ausdrucksstarken Stimme punkten kann, legen die Schweden Wurzeln offen. Das ruhige, aber dramatisch aufgebaute „Jag sparade ingenting för Vägen tillbaks“ kann seine Nähen zu Led Zeppelin kaum verleugnen; erinnert aber ebenfalls an Whitesnake.
„Där Jag en gång stått“ wird ruhiger und intensiver. Henrik Bergqvist lässt die Gitarre singen; während Berggren den Gillan macht. „De kommer för att hämta mig“ ist die am stärksten treibende Nummer des Albums. Bergqvist beweist, dass er auch schnell gut kann.
Mit „Tänk om det ännu fanns Tid“ gibt es fast so was wie einen Longtrack, der sich Zeit nimmt zwischen den Powerphasen auch mal sehr ruhig zu werden.
Insgesamt gefällt mir das Debüt noch einen Schlag besser, als Inte här för att Stanna. Die Emotionen werden hier stärker betont. Man muss immer wieder an die Live-Alben von Purple und Rainbow aus den 70ern denken. Schade das derzeit keine Konzerte von Prins Svart angesetzt sind. Das würde ich mir gerne mal live antun.
Norbert von Fransecky
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