Emma Elisabeth
Melancholic Milkshake
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Emma Elisabeth stammt aus Schweden und lebt in Berlin. Dort wurde auch ihr erstes Album in voller Spiellänge aufgenommen. Wir hören Popmusik mit einem gewissen Indie-Ausdruck, auch ein wenig im Gestern verhaftet, Retro sozusagen. Und als erstes fällt dazu eine gewisse Nähe zur Musik von Stevie Nicks ein. Doch nicht die Stimme, sondern eher der Sound und die Melodik.
Alle elf Songs gehen locker über die Runden, mitunter recht verträumt und nicht sehr aufwändig instrumentiert. Hauptaugenmerk ist auf den einfachen Aufbau der Songs, die harmonische Ausprägung und die Zugänglichkeit gelegt worden. Mitunter schwingt eine melancholische Stimmung mit, nun angesichts des Plattentitels Melancholic Milkshake schon fast nahe liegend.
Eigentlich zieht sich die Stimmung gleichförmig über die Runden, und so sind keine speziellen Songs auszumachen, die sich wesentlich von den übrigen abheben. So ist es Musik aus einem Stück, lediglich gelegentlich eingeflossene Nuancen beleben die Stücke. Die Produktion wirkt recht trocken und bietet wenig Geschmeidigkeit und Elastizität. Das heißt, zum chartgängigen Pop dürfte es noch ein entsprechender Arbeitsweg sein. Denn letztlich steht diese Art von Indie-Pop doch noch im Vordergrund, und die wirkt mitunter dann doch noch ein wenig rau und ungeschliffen, was insofern auch wieder recht sympathisch wirkt.
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 Pilot
2 I'd Be Lying
3 Head Over Heels
4 Cavalry
5 Into The Blue
6 Soul Traveller
7 Atoms
8 What A Waste
9 Waiting For The War
10 Half A Heart
11 Great Pretender |
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Besetzung |
Emma Elisabeth (vocals, guitar, keys, percussion)
Earl Harvin (drums)
Christian Kuehn (bass)
Petter Ericson Stakee (bass and guitar)
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