Royal Hunt
Cast in Stone
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Info |
Musikrichtung:
Melodic Prog Metal
VÖ: 21.02.2018
(North Point)
Gesamtspielzeit: 49:50
Internet:
http://www.royalhunt.com
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Wenn man eine Band schon so lange kennt, wagt man gleich beim ersten Stück ein Urteil – und das fiel nur bedingt positiv aus. Vielleicht weil „Fistful of Misery“ genau das liefert, womit man im Stillen gerechnet hat – solide, aber weit davon entfernt wirklich zu begeistern – ein Stück, das den Geist der großen Alben aufnimmt, aber auf ihnen nicht viel mehr als ein erträglicher Filler gewesen wäre. Muss man sowas wirklich auf siebeneinhalb Minuten strecken?
Hat man dann auch die restlichen Stücke gehört, stellt sich größere Zufriedenheit ein. Royal Hunt haben eins der drei schwächeren Stücke an den Anfang ihres neuen Albums gestellt. Der andere solide Filler ist „A Million Ways to die“ - und am Ende steht mit „Save me II“ das Low Light, eine schwache melodische Nummer, der das spezielle Royal Hunt-Flair fast völlig fehlt. Die weiblichen Engelschöre ziehen es eher noch weiter runter.
Ansonsten spielen die Dänen Trumpf. „The last Soul alive“ startet wie ein Rainbow-Song in den 80ern, stürzt sich dann in eine Melodie, die stark am Kitsch grenzt, was durch die Power der Instrumente aber gut aufgefangen wird. Klasse! Melodischer Fanfaren Metal! Auch bei „The wishing Well“ lässt der langgezogene Gesang gelegentlich mit der Stirn runzeln. Das druckvoll nach vorne gehende Riffing weiß aber mehr als zu versöhnen.
„Sacrifice“ begeistert nach dem akustischen Intro mit der instrumentalen Abfahrt. Der Titeltrack ist ein famoses Instrumental mit gelungener Streicherbegleitung. „Rest in Peace“ vervollständigt das Album als Power Song, der es mit den meisten Royal Hunt Songs aufnehmen kann.
Royal Hunt beweisen mit Cast in Stone ihre bleibende Daseinsberechtigung.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Fistful of Misery | 7:26 |
2 |
The last Soul alive | 6:49 |
3 |
Sacrifice | 6:34 |
4 |
The wishing Well | 7:54 |
5 |
Cast in Stone | 3:36 |
6 |
A Million Ways to die | 5:49 |
7 |
Rest in Peace | 6:50 |
8 |
Save me II | 4:56 |
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Besetzung |
André Andersen (Keys)
DC Cooper (Voc)
Andreas Passmark (B)
Jonas Larsen (Git)
Andreas Johansson (Dr)
Gäste:
Kenny Lübcke (Back Voc)
Alexandra Andersen (Back Voc)
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