Waltzed in from the Rumbling
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Kann man auch machen, habe ich mir gedacht, als der Opener an mir vorbei rauschte. Mal kein Ausrufezeichen an den Anfang setzen, das Erwartungen setzt, die man dann nicht einlösen kann. Und so schrammelt „We are One“ von synthetischem Streichesound begleitet am Ohr vorbei ohne größere Spuren zu hinterlassen. Leicht folkiger, oder pastoral angesetzter Indie-Pop scheint auf der Speisekarte zu stehen.
Aber es gelingt Plants and Animals in der guten noch folgenden halben Stunde selbst die nicht geweckten Hoffnungen noch zu enttäuschen. Wenn man in „Flowers“ zumindest so etwas wie einen Song erkennt, wird das blasse ziellose Stück gleich zum Highlight des Albums.
In der Regel erklingt irgendein Gesang, en Gejammer oder ein Gehauch, die von mehr oder weniger unstrukturierten Klängen begleitet werden.
Immerhin ist das Cover Artwork gelungen.
Norbert von Fransecky
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