Maria Christina with Federico Casagrande
Morning Swim
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Mit transparenter Stimme singt Maria Christina ihre lyrischen Texte und wird dabei von Frederico Casagrande auf der akustischen Gitarre begleitet. Im Booklet sehe ich dazu eher dunkle Herbstfotos, die sich um Maria und ein Ruderboot drehen.
Wahrscheinlich ist das Ganze so etwas wie ein musikalischer Gedichtband, der die friedlich melancholische Stimmung des vergehenden Jahres einfangen soll. Mir geht es mit dem Album leider so, wie es mir auch mit Gedichtbänden in aller Regel geht. Es kommt bei mir nicht an.
Die Stimme vermittelt mir eher Kraftlosigkeit, als das zerbrechliche Gefühl, das wahrscheinlich gemeint ist. Casagrandes Gitarrenspiel ist in den Momenten, wo er sich dem Jazz annähert, etwas erfolgreicher. Aber auch es passt in dem Sinne zu dem Gesang, dass es für mich eher zufällig eine Tapete webt, vor der der Gesang dann stattfindet.
Und mehr wird es für mich dann auch nach mehrfachem Anhören nicht – eine nicht störende Musiktapete, die im Hintergrund rauscht. Das kann immerhin als Empfehlung für viele Lokale gelten, die die Besucher mit dem dudelnden Lokalsender belästigen.
Norbert von Fransecky
| Trackliste |
| 1 | Morning Swim | 4:54 |
| 2 |
Ocean Song | 4:58 |
| 3 |
Blank Canvas | 4:06 |
| 4 |
Love and Rage | 4:21 |
| 5 |
Eternally collapsing | 3:52 |
| 6 |
Closest to home | 4:33 |
| 7 |
Spreading Love | 3:13 |
| 8 |
Black to White | 3:53 |
| 9 |
Lullaby F. Richey | 4:37 |
| 10 |
One by One | 2:58 |
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| Besetzung |
Maria Christina (Voc)
Federico Casagrande (Git)
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