Dactah Chando
Global Cityzen
|
|
|
Global Cityzen ist eine der gelungensten Reggae-Produktionen, die ich in den letzten Jahren gehört habe. In Berlin und München von Dactah Chando zusammen mit Umberto Echo gut produziert, darf man das Teil als solide deutsche Wertarbeit bezeichnen. Die Stücke droppen fett, sind warm und melodisch produziert und mit inhaltsschweren Texten versehen.
Der CD-Titel, die Zitate aus dem 23. Psalm in „Friend“ und Songtitel wie „Children of Jah“ machen schnell klar, woher der Wind weht. Der im Ohr bleibende Refrain des langsamen, deep stampfenden „Ring the Alarm“ lautet „Global Warming“. Und hört man auf den Text von „Children of Jah“, weiß man auch, wohin der Wind weht. Es ist der hoffnungsvolle utopische Traum von einer besseren Welt.
Etwas mehr Band Feeling wäre gut. Zum Teil dürfte das an diversen programmierten Sounds liegen. Weich gespielte Nummern, wie „My Way“, der mit dem Saxofon garnierte jazzige Einstieg von „Friend“ und der rhythmische Ansatz von „Forever“ lassen das aber zur Kritik auf hohem Niveau werden.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Global Cityzen | 4:52 |
2 |
My Way | 3:54 |
3 |
Everyday | 5:01 |
4 |
Ring the Alarm | 5:22 |
5 |
Children of Jah | 5:25 |
6 |
Will wait | 4:32 |
7 |
Friend | 5:22 |
8 |
Forever | 5:18 |
9 |
Sigue tu Camino | 3:53 |
10 |
Dubal Cityzen (Umberto Echo Dub Mix) | 5:09 |
11 |
Children of Dub (Umberto Echo Dub Mix) | 5:27 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Dactah Chando (Voc, B, Perc)
Giuseppe Coppola (Dr, Perc)
Frank Pollak (Keys)
Fabian Zepezauer (B)
Florian Münzer (Git)
Gäste:
Sara Lugo (Back Voc)
Max Merseny (Flöte)
Hannes Beblo (Sax)
Roman Sladek (Posaune)
Daniel Noske (Trompete, Flügelhorn)
Umberto Echo (Perc)
Ferdinand Kirner (Git)
San2 (Mundharmonika)
Toby Nambur (Clavinet)
|
|
|
|
|