Jenny and the Mexicats
Open Sea Mar abierto
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Den CD-Titel in Englisch/Spanisch zu formulieren macht Sinn. Er reflektiert so die Mischung aus Latino-Rhythmen und anglo-amerikanischer Pop-Musik, die Open Sea Mar abierto prägt. Revolutionär ist das schon lange nicht mehr. Aber Jenny and the Mexicats machen in dem angesagten Segment eine recht passable Figur.
Dabei gibt sich das Quartett recht vielfältig. Der Opener „Boxes“ geht auf der Basis eines angejazzten Latino-Sounds poppig ab. „Born in the City“ wandelt in den Spuren von Vaya con Dios, gibt sich aber eine bei dieser Band seltene flotte Melodie. Nach einer spanischsprachigen Ruhepause mit viel Akustikgitarre lädt „La Diabla“ zum Karneval ein. Sehr weich wird es in der zweiten Hälfte der CD mit dem Doppelschlag „Fantsasmas“ und „Tanto Tiempo“.
Damit scheinen Jenny and the Mexicats der Meinung zu sein, dem Latino-Sound genug Rechnung getragen zu haben. Denn davon ist bei den beiden letzten Stücken kaum noch etwas zu merken. „Under my Skin“ ist ein leichter Rhythmiker, der vor allem auf die Akustikgitarre baut. Der lockere Folk-Pop „Why why“ beendet das Albumausgesprochen fröhlich.
Ein tolles Sommeralbum – bei dem bisherigen Wetter in diesem Jahr doppelt wertvoll!
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Boxes | 3:10 |
2 |
Born in the City | 2:24 |
3 |
Aprendimos | 3:31 |
4 |
La Diabla | 2:55 |
5 |
Amplifire | 3:00 |
6 |
Ausencia | 4:16 |
7 |
Fantasmas | 2:40 |
8 |
Tanto Tiempo | 2:55 |
9 |
Under my Skin | 4:00 |
10 |
Why why | 3:01 |
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Besetzung |
Jenny Ball (Voc, Trompete, Git)
Alfonso Acosta (Git, Voc)
David Gonzalez (Cajon, Voc, Perc)
Luiz Diaz (Kontrabass)
Gäste:
Santiago Ortiz (Perc)
Juan Pablo Toch (E-Banjo, E-Git, Piano)
Juan Garcia (Back Voc)
Negra Marta Rodriguez (Posaune)
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