Badge
If it hurts it must be good
Wenn Stahl-Rock nicht so dermaßen bescheuert klingen würde, wäre es das beste Etikett für Badge, denn was zuerst ins Ohr geht, sind die verzerrten Gitarren, bei denen man das Schwingen der Stahl-Saiten sofort im Ohr hat. Ihr schneidend harter Approach dominiert den Sound der Schweden fast durchgehend.
In der Regel wird so eine Wahnsinns Power erzeugt, auch wenn sie nicht immer so mächtig ist, wie bei dem grandiosen Opener. Aber auch wenn es Badge eher groovend angehen, überzeugen sie. Der Refrain von „Trapdoor“ geht so schnell nicht wieder aus dem Ohr.
Ganz eigen ist „In the Eye of the Storm“, bei dem sich die Stahlsaiten über eine talking Voice und einen Stampf-Rhythmus legen, oder das wild verzerrte „We will see the Light“, das einen – passend zum Titel – ruhigen, fast sakralen Schluss hat.
Wer sich für 70er Jahre Bands in der Nachfolge der Who interessiert, dürfte hier definitiv auf seine Kosten kommen.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Reap what you sow | 3:28 |
2 |
The Game | 4:09 |
3 |
Trapdoor | 3:40 |
4 |
In the Eye of the Storm | 4:32 |
5 |
We will see Light | 4:31 |
6 |
Traitor | 4:04 |
7 |
Step aside | 4:20 |
8 |
Mapped out Trail | 3:54 |
9 |
Yet to come | 4:43 |
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Besetzung |
Fredrik Haake
Matti Norlin
Lennart Zethzon
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