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Wally Warning
Groovemaker
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In Begeisterung versetzt Wally Warning zu keinem Moment, aber die beiden ersten Stücke lassen zumindest etwas Raum für Hoffnung. Der „Groovemaker“ wird seinem Namen erst einmal gerecht und die erste Singleauskopplung „Success“ verfügt über eine nette sanfte Melodie. Der arg synthetische Plastiksound steht einem wirklichen Genuss aber leider massiv entgegen. Und das wird im Weiteren eher schlimmer als besser, teilweise steigert sich die Künstlichkeit des Sounds noch; vor allem aber fehlt oft jeder positive Ansatz.
Der soulige Ansatz von „Killing me with Promises“ geht dann auch gleich völlig ins Beinkleid. Neben der Sterilität des Sounds ist der Gesang, der wohl Feeling sein will, lediglich ein eher peinliches Jammern. „Shrutibox“ ist dann eine absolute Nulllösung. Ein mauer Rhythmus einer langweiligen Nummer aus Plastik. Aber es geht noch schlimmer. „Let them free“ und vor allem das sich ständig wiederholende „Boomerang“ gehen bereits beim ersten Hör einfach nur noch auf die Nerven.
Das Ende ist dann etwa wie der Anfang, wobei der weichen Ballade „Cruising“ wieder jedes Gefühl fehlt. Und dann gibt es doch noch eine Überraschung: „Deeper“ verwöhnt das Ohr mit einer sehr schönen, leicht jazzig singenden Gitarre – und mischt kaum Synthetik in den Brei. Es geht also doch. Aber die Scheibe rettet das nicht mehr.
Vielleicht sollte Wally Warning das nächste Mal nicht alles allein machen.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Groovemaker | 3:29 |
2 |
Success | 3:51 |
3 |
Killing me with Promises | 3:02 |
4 |
Shrutibox | 3:54 |
5 |
Paradise | 5:29 |
6 |
Let them free | 3:56 |
7 |
I wonder | 3:14 |
8 |
Boomerang | 3:30 |
9 |
Them Man | 2:42 |
10 |
Window Knocking | 3:27 |
11 |
Cruising | 3:39 |
12 |
Deeper | 3:46 |
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Besetzung |
Wally Warning (Voc, Git, B, Dr, Cajun, Shrutibox, Harmonium, Gopi Chand, Wiri, Furuku, Moog-Sounds, Slide Git)
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