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Strange Wilds
Subjective Concepts
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Die Strange Wilds wurden 2012 in Olympia, Washington, USA gegründet und liefern nun mit Subjective Concepts ihren ersten Longplayer ab, nachdem sie zuvor eine EP herausgebracht hatten. Dass sie direkt vom renommierten Sub-Pop-Label unter vertrag genommen wurden ehrt sie sehr und ist ebenso berechtigt.
Die band spielt einen rauen Rock, der Grunge, Indierock und auch ein wenig Doomrock vereint. Der Opener ist dann gleich ein "Voll auf die Zwölf"-Stück. Mit an Nirvana gemahnenden Gitarrenriffs bekommt der Hörer direkt etwas auf die Ohren. Das bleibt auch beim zweiten Stück “Starved for“ nicht anders und auch “Authensys“, wenn auch etwas langsamer beginnend ,rockt das Haus. “Don´t have to go“ erinnert dann an die doomigen Pixies-Stücke - langsam schleppend und doch immer gefährlich. Der sich in denm Stück androhende Ausbruch ereignet sich dan im punkigen “Egophillia“ direkt im Anschluss. Knackige Riffs, aggressives Drumming und ebensolcher Gesang hauen einem die Gehörgänge auf links.
Auch wenn “Onirophobe“ dann zunächst wieder mit bluesigen Pixies-Klängen beginnt, haut die Band auch hier einen krachigen Punkrock raus. Diesen verquickt sie dann in den Strophen mit dem erwähnten Pixies-Sound. Und gerade in diesen Wechseln erkennt man die instrumentellen Stärken der Band. Zeit zum Durchatmen gibt es auch mit dem etwas straighteren, aber ebenso wuchtigen “Disdain“ nicht. “ Pareidolia“ rockt dann auch noch mal schön punkig mit eingängigem Refrain und macht den Pixies abermals Ehre. Auch die letzten drei Stücke lassen keine Atempause aufkommen, in den letzten beiden Stücken die im Gegensatz zu den restlichen Songs mit über vier Minuten alle recht lang sind, zeigt die Band dann noch mal alle ihre Facetten und jagt den Hörer durch die Rockhölle.
Das gesamte Album ist in nur drei Tagen im Dezember 2014 aufgenommen worden. Ob es deshalb leider auch nur so kurz geraten ist, kann ich nicht sagen. Aber bei diesem Kracher-Album gilt klar: lieber ein kurzes Album ohne Ausfälle, als ein unnötig durch Füller gestrecktes Album. Starkes Debüt einer wahrscheinlich grandiosen (und lauten) Liveband. Als Referenz möchte ich nochmals die Pixies (auf Speed) benennen.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Pronoia | 4:33 |
2 |
Starved for | 3:00 |
3 |
Autothysis | 2:40 |
4 |
Don´t have to | 3:50 |
5 |
Egophillia | 1:45 |
6 |
Onirophobe | 3:57 |
7 |
Disdain | 2:12 |
8 |
Pareidolia | 2:04 |
9 |
Terrible | 1:53 |
10 |
Lost and Found | 5:21 |
11 |
Outercourse | 4:04 |
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Besetzung |
Steven
Sean
Allen
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