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Powerwolf

Blessed & Possessed


Info
Musikrichtung: Power Metal

VÖ: 17.06.2015

(Napalm Records / Universal Music)

Gesamtspielzeit: 45:42

Internet:

http://www.powerwolf.net/


„Fett, fett, fett“. Dieses kleine Wort schießt mir direkt öfters durch den Kopf nachdem das neue Powerwolf Album durch meine Stereoanlage gerauscht ist. Fett bezieht sich dabei nicht nur auf den vollmundigen Klang von Blessed & Possessed und die Wagenladung an klasse Songs. „Fett“ bezieht sich auch darauf, dass die Band ihr Erfolgsmodell weiter perfektioniert hat und damit bei ihren Fans wohl mit dem Album einen weiteren Volltreffer einfahren wird.

Es gibt sie wieder die großen Melodien, die ironischen Texte, welche gerne mit kirchlicher Thematik kokettieren. Die donnernden Drums sind genauso mit dabei, wie der wieder sehr gute Gesang, eine pumpender Bass und die zündenden Gitarrenriffs! Ja, und die geballte Ladung Heavy Metal Kitsch ist auch wieder auf Blessed & Possessed zu finden. Wenn es so gut funktioniert wie hier, warum nicht!

Die Hymnendichte auf dem neuen Album ist bemerkenswert. “Higher Than Heaven“, “Armata Strigoi“, “Christ & Combat“ stellen hier nur die Speerspitze dar. Alles Refrains sitzen bereits nach einem Albumdurchlauf und werden beim zweiten Anhören kräftig mitgebrüllt!

Meine Highlights, und die Auswahl bei der Menge an starken Songs war nicht leicht, sind “Sacramental Sister“ (tolles Gitarrensolo) und das etwas längere “Let There Be Night“. Hier holen die Saarländer zum Orgel und Kitschoverkill aus, aber sowas braucht auch ein Metalhead manchmal!

Gelungen!



Rainer Janaschke



Trackliste
1Blessed & Possessed4:42
2 Dead Until Dark3:49
3 Army Of The Night3:21
4 Armata Strigoi3:59
5 We Are The Wild3:41
6 Higher Than Heaven3:30
7 Christ & Combat3:39
8 Sanctus Dominus3:22
9 Sacramental Sister4:36
10 All You Can Bleed3:44
11 Let There Be Night7:19
12
Besetzung

Attila Dorn: Vocals
Matthew Greywolf: Lead, Rythm Guitar
Charles Greywolf: Bass, Rythm Guitar
Falk Maria Schlegel: Organ
Thomas Diener: Drums



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