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Spaceheads
Trip to the moon EP
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Nach der Radar EP vom letzten Jahr kommt das flippige Duo Spaceheads nun mit dem Nachfolger, der Trip to the moon EP daher.
Am Konzept hat sich nicht viel verändert. Treibendes Schlagzeug und kräftige Dub-Beats von Richard Harisson bilden ein kerniges Gerüst für die spacigen Trompetensounds des zweiten im Bundes, Andy Diagram.
Der Startsong “Cosmic Fright Train“ erinnert mich an Glen Millers Trompetensätze, aber natürlich machen die anderen Elemente schnell einen treibenden, spacigen Song daraus. Das Titelstück ist dann ein wenig schleppender aufgebaut. Die Trompetenklänge hingegen könnte man fast als eingängig bezeichnen. Das Rhythmusgerüst irgendwo zwischen schleppenden Dub und Stonersound, flirrende Geräusche und die glasklare Trompete vollenden das Ganze dann zu einen verträumten Spacesong der besonderen Art.
Mit “Dirty Planet“ geht es dann kräftig weiter. Verfremdete Trompeten über einem stampfenden und sehr komplexen Beat. Natürlich tauchen auch hier die typischen Elemente auf, die man schon von Radar her kennt, doch macht dieser Mix aus unglaublich wuchtiger Rhythmusarbeit und den Trompetensounds auch hier wieder sehr viel Vergnügen.
Abgeschlossen wird die EP mit “Spooky Action(at a distance)“. Hier startet man mit sehr psychedelisch und spacigen Sounds, der verfremdeten Trompete, Gesängen und Keyboards. Man scheint also nach der sehr beschwingten Reise mit dem Space Train am Ziel einer verträumten, seltsamen und andersartigen Welt angekommen zu sein. Ein langsamer, aber straffer Beat setzt ein, die Trompete wir wieder klarer. Ein toller Abschlusssong einer starken EP, die in meinen Ohren einen Ticken schwächer ist als der Vorgänger, was aber wohl daran liegt, dass man den Sound nun vorher bereits kannte.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Cosmic fright train | 4:05 |
2 |
Trip to the moon | 3:43 |
3 |
Dirty Planet | 4:00 |
4 |
Spooky action (at a distance) | 4:36 |
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Besetzung |
Andy Diagram: Trumpet (looped)
Richard Harrison: Drums
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