Nick Grey & the Random Orchestra
You're mine again
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Info |
Musikrichtung:
Alternative Pop / Wave Pop
VÖ: 20.06.2014
(Milk & Moon)
Gesamtspielzeit: 41:50
Internet:
http://www.nick-grey.com
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Nick Grey macht seit Anfang der 2000er Musik und hat auf seiner Reise bereits mit Musikern wie Martyn Bates (Eyless in Gaza), Kris Force (Swans) und anderen zusammen gearbeitet.
Als Vorbilder gibt der Mann Größen wie Kevyn Ayers, Brian Eno, Cluster und andere an, was ich so auch unterschreiben würde, wobei mir ganz klar Bowie und auch Prince in der Liste fehlen.
Nachdem auf dem Vorgängeralbum mit weit über 20 Musikern gearbeitet wurde, ist You're mine again mit nur drei Mitmusikern entstanden. Weitestgehend wurde das Album auch elektronisch erzeugt.
Eröffnet wird mit dem Titelstück, welches ich mal gleich als einen der besten Opener den ich lange gehört habe bezeichnen würde. Ein wunderbar melancholisch und doch beschwingtes Popstück, das gleich mal die genannten Referenzen Bowie und Prince auf den Punkt bringt. Die wunderbar traurige Stimme rundet diese Poperle, die man kaum beschreiben kann, ab.
Der Bowie kommt dann zu 100% in “Heart of the glacier“ heraus, genau die passende Menge an Melancholie und Pop vereint in einem herlichen Song. Die psychedelisch experimentelle Seite kommt im von einem herrlichen 80s Synthbass angetriebenen “Structure and Faith“ hervor. Dunkle Stimmung, psychedelisch spacige Oldschool-Synthies und die unglaublich packende Melodie, einen so schönen Retro-Synthiewave-Song habe ich schon lange nicht mehr gehört.
Bowie und Prince musizieren dann auch zusammen in dem von einer klaren Gitarre bestimmten “Wounded, yet feudal“ zusammen. Oder mischt da doch eine unbekannte moderne Alternativerockband mit? Könnte auch ein verschollenes Stück von The Church oder gar Pink Floyd sein. Eigentlich ist dieses Stück schon fast zu schön und über der Kitschgrenze - doch ich finde es grandios schön.
Was soll ich jetzt noch die anderen Songs beschreiben? Es gibt keinen Ausfall auf dieser Scheibe, die keine innovativen neuen Sounds hervorbringt, dafür aber so gekonnt und geschmackvoll das Beste der Pop- und Rockmusik der 60er bis 80er Jahre recycelt, das die Scheibe für mich unwiderstehlich ist.
Und ich bin überzeugt, dass sie Fans von gekonnter Popmusik, die nicht zu abstrakt, aber eben doch auch anspruchsvoll ist, begeistern wird.
Bis zum Stichtag heute das Popalbum des Jahres 2014!
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | You're mine again | 4:07 |
2 |
My love affair with might | 3:31 |
3 |
Heart of the glacier | 5:34 |
4 |
Structure and Face | 4:21 |
5 |
Wounded, yet feudal | 3:58 |
6 |
The Wasp Lover | 5:32 |
7 |
In the Ravine | 3:40 |
8 |
Death of the dogman | 7:37 |
9 |
Enchanteè | 3:30 |
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Besetzung |
Nick Grey
Louis Pontvianne
Sarah Maison
Peter James
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