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Judas Priest bewegen sich verkaufstechnisch auf den Spuren von Kiss
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Am 11. Juli erscheint ein Album, das von den Fans mit besonderen, aber auch bangen Hoffnungen erwartet wird. Denn nach dem mehr als enttäuschenden Doppelalbum Nostradamus haben Judas Priest bei ihren Anhängern einiges gut zu machen. Wenn man das bisherige Rauschen im Blätterwald als Maßstab nimmt, scheint ihnen das mit Redeemer of Souls zu gelingen. Es ist bereits mehr als einmal, als das beste Werk seit dem legendären Painkiller bezeichnet worden.
Wäre auch schade um eine Band, die neben Iron Maiden und Motörhead zu den ganz großen Legenden des frühen Heavy Metal gezählt werden muss. Das war nicht von Anfang an so zu ahnen. 1969 wurden Judas Priest als reine Bluesband gegründet und besorgten sich ihren Namen aus dem – damals fast brandneuen - 1967er Bob Dylan(!)-Song „The Ballad of Frankie Lee and Judas Priest“. Später prägten sie mit ihrer Leder- und Nietenkluft den klassischen old-school Heavy Metal Style entscheidend mit.
Die Veröffentlichungspolitik ist dagegen auf der Höhe der Zeit. Dass neben einer digitalen Ausgabe eine Standard-CD, eine Deluxe-Doppel-CD mit 5 Bonus-Songs und ein Doppel-Vinyl erscheinen, ist mittlerweile ja fast selbstverständlich.
Fast Kiss-Standard hat aber folgende Idee, die Fans, die alles von ihren Faves haben müssen, schleunigst nach Billig-Krediten suchen lassen wird. Bei Nuclear Blast wird eine exklusive blaue Vinyl Edition erscheinen (auf 500 Exemplare limitiert), bei EMP eine roter Vinyl-Edition (500 Exemplare), ebenfalls nur bei EMP eine 1000er Auflage der Deluxe-2-CD icl. metallener Halskette mit Priest-Logo und last not least eine 15.000 Auflage exklusiv für Saturn und den Media Markt dieses Mal mit einem Priest-Logo-Stoff-Aufnäher.
[CMM]
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