Musik an sich


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Best of Bosworth 2 mit 19 Songs erschienen




Info
Autor: Bosworth Edition [Hrsg.]

Titel: Best of Bosworth 2

Verlag: Bosworth Edition [BOE7670]

ISBN: 9783865437624

Preis: € 19,95

64 Seiten

Internet:
http://www.bosworth.de

Ein Musikverlag, der bereits mehr als 120 Jahre existiert (gegründet 1889), besitzt natürlich auch einen gigantischen Backkatalog. Mit Best of Bosworth 2 beginnt man nun offensichtlich eine Reihe, die sich einigen der Pop-/Rock-Klassiker aus dem Katalog des Verlages widmet.

Für Heft Nummer 2 hat man 19 Lieder ausgewählt und in leichten Arrangements für Piano und Gesang plus Gitarrengriffe bearbeitet. Die Auswahl der Lieder reicht von Fats Dominos “There Goes My Heart Again“ über “Don’t You Just Know It“ von Huey „Piano“ Smith & The Clowns bis hin zu “Crying in The Rain“ in der Fassung von A-Ha oder “Dream Lover“ in der Fassung von Marc Almond. Man hat also nicht immer die Originalversionen zur Grundlage genommen, sondern auch jüngere und Bearbeitungen von Klassikern, die dem heutigen Publikum bekannter sein dürften und wahrscheinlich auch aus rechtlichen Gründen. Insgesamt gibt es eine bunte Mischung, die bei der Anzahl der Lieder natürlich nur einen minimalen Querschnitt des Verlages liefern kann.

Die Klavierarrangements sind – mit Ausnahmen – sehr einfach gehalten. Man hat dabei versucht, den Charakter des jeweiligen Songs zu erhalten. Insgesamt ist das auch gut gelungen. Natürlich sind dabei- vor allem bei Liedern die eigentlich vom Klavier getragen werden, kleinere Abstriche zu machen. Dies merkt man zum Beispiel bei “Whole Lotta Shakin’ Goin’ On“ von Jerry Lee Lewis oder “Don’t You Just Know It“ von Huey „Piano“ Smith & The Clowns. Doch insgesamt hat hier der ungenannte Arrangeur einen guten Job gemacht. Die Melodiestimmen (im Klavierarrangement enthalten) sind noch einmal gesondert mit dem kompletten Text über der Klavierstimme notiert. Gibt es sowohl deutsch wie auch englische Liedtexte, wurde der zweite Text am Ende des Stückes noch mit abgedruckt. Über der Melodie stehen dann die Akkordangaben mit Griffbildern für Gitarre. Hier sind die Lieder in den B-Tonarten für weniger geübte Gitarristen nicht so leicht zu spielen, wie die Klavierstimme (hier kann man mit dem Capo für Vereinfachung sorgen). Außer einer Tempoangabe gibt es keine weitern spieltechnischen Angaben. Der Notendruck ist gut und übersichtlich, was man heutzutage aber auch erwarten muss.

Best of Bosworth 2 ist eine schöne Ausgabe, die es auch fortgeschrittenen Anfängern ermöglicht, einige Klassiker aus Pop und Rock zu spielen. Gut arrangiert und aufbereitet könnte sich eine richtige Reihe aus der dahinterstehenden Idee entwickeln. Der Backkatalog dafür ist in jedem Fall vorhanden.

Inhalt:
“Black is Black“ - Belle Epoque
“Take Good Care Of My Baby“ - Dick Brave & The Backbeats
“Venus in Blue Jeans“ - Jimmy Clanton
“One Way Ticket To The Blues“ - Neil Sedaka
“Only You“ - The Platters
“Stupid Cupid (Sexy Hexy)“ - Connie Francis / Danny Mann
“Don’t You Just Know It“ - Huey „Piano“ Smith & The Clowns
“Hang On Sloopy“ - The McCoys
“Dream Lover“ - Marc Almond
“Stranger On The Shore“ - Mr. Acker Bilk
“Will You Still Love Me Tomorrow“ - The Shirelles
“Twist And Shout““ - The Beatles
“Die Liebe ist ein seltsames Spiel (Everybody’s somebody’s fool)“ - Connie Francis
“Crying in The Rain“ - A-Ha
“Whole Lotta Shakin’ Goin’ On“ - Jerry Lee Lewis
“Diana“ - Paul Anka
“There Goes My Heart Again“ - Fats Domino
“You Are My Destiny“ - Paul Anka
“Leader Of The Pack“ - The Shangi-Las


Ingo Andruschkewitsch



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