Den ersten Hingucker erzielen die Franzosen Abrahma direkt mit dem coolen Coverbild welches ihr Debütalbum Through The Dusty Paths Of Our Lives ziert. Diese Mischung aus Buddha und Jägermeisterhirsch auf Speed hat was. Das sieht man nicht alle Tage.
Musikalisch sind Abrahma eher von der ruppigen und staubigen Sorte. Der Bandsound ist tief in den 70er Jahren verwurzelt und dass die Gitarristen Tony Iommi als einen ihrer Helden auserkoren haben ist ziemlich offensichtlich. Die wuchtigen Gitarrenriffs erinnern teilweise schon sehr an Black Sabbath. Generell klingen Abrahma aber wesentlich moderner. Wer an einem Bastard aus Monster Magnet und Kyuss Gefallen finden könnte, für den könnte Through The Dusty Paths Of Our Lives ein mehr als lohnenswertes Album sein. Songs wie “Vodun Pt.1 Samedi’s Awakening“ oder das überlange “The Maze“ zeigen, dass die Band in der Lage ist ihre Song sehr vielschichtig anzulegen und damit auch interessant zu gestalten.
Der schwere Heavy Rock der Franzosen ist keine Easy-Listening Angelegenheit, mit dem Album muss man sich etwas länger beschäftigen.