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Zill
Wundland
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Die aus dem badischen Lörrach stammende Band Zill, benannt nach Sänger und Gitarrist Christoph Zill, spielt auf ihrem Debüt Wundland eine Art Deutschrock mit Electro-Einflüssen und poppigen Melodien.
Meist geht es dabei eher melancholisch zur Sache mit persönlichen Texten die zwar sicherlich mit viel Herzblut geschrieben sind, aber dennoch eher pseudopoetisch und nichtssagend daherkommen. Und gesanglich hat Christoph Zill mit seiner früheren Band „Reissfest“ auch mehr überzeugen können. Klar, es gibt ein paar richtig gute Refrains, wie die bereits veröffentlichte Single “Madeleine“ (von der auch ein Video als Bonus auf der CD enthalten ist), aber über die Dauer des ganzen Albums kommt hier zu wenig dabei rum.
Musikalisch ist das zwar ganz ordentlich, aber sehr klischeebehaftet. Etwas Gothic, etwas Deutsch-Pop und sogar etwas Depeche Mode und das bunt durcheinander gemischt. Hier passiert nichts Überraschendes. Nach dem ersten Song “Drin“ und spätestens nach Nummer zwei “Madeleine“ weiß man, wie der Rest der Platte klingen wird. Das wird auf Dauer ziemlich eintönig.
Wundland ist ein Debüt, das ein oder zwei Höhepunkte aufweist, dann aber immer schnell im Mittelmaß versinkt. Das ist doch deutlich zu wenig. Schade.
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | Drin | 3:48 |
2 |
Madeleine | 4:32 |
3 |
Wer War Hier? | 3:41 |
4 |
2 Minuten Glück | 3:49 |
5 |
Sterne Sterben Sehen | 3:22 |
6 |
Schleicher | 1:00 |
7 |
Wunderland | 2:46 |
8 |
Marios Lauf | 3:15 |
9 |
Was Brennt | 3:48 |
10 |
Haus der Sinne | 4:36 |
11 |
Disco In Moskau (feat. Chanty Fraeulein Wunder) | 3:29 |
12 |
Madeleine (Bonus-Video) |
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Besetzung |
Tim Rilke: Bass
Christoph Zill: Gesang, Gitarre
Mac Barisch: Gitarre
Tilman Schön: Gitarre
Hilton Theissen: Keys, Gitarre, Bass
Daniel Hermann: Schlagzeug
Gast:
Chanty: Gesang (bei „Disco in Moskau“)
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