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Laissez Faire
No Land For Escape
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Laissez Faire stammen aus Griechenland und man würde sich wünschen, dass man von dort auch mal wieder positive Nachrichten vernehmen könnte. So ganz gelingt dies Laissez Faire mit No Land For Escape zwar noch nicht, aber man befindet sich auf einem guten Weg. Der an die 80er Jahre erinnernde New Wave Sound scheint zunächst etwas antiquiert, aber erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit und genau damit versucht nun die Band zu punkten.
Aufgenommen wurde das recht kurze Album bereits 2008 und 2009, wird aber erst jetzt offiziell veröffentlicht (der Militärdienst stand einer früheren Veröffentlichung im Wege). Das Debüt No Land For Escape besitzt einiges an Licht aber auch etwas Schatten. Zu letzterem gehört der Gesang von Alex Milkidis, der nicht ganz intonationssicher erscheint. Dagegen sind die Titel, die von Eleni Kazatzi gesungen werden, mehr als gelungen. Dazu zählt zum Beispiel der sehr schöne Opener des Albums “Electrify“, dessen positiver Eindruck gleich von der nächsten Nummer “Make Me Glow“ aufgrund des Gesangs wieder zunichte gemacht wird. Und so gibt es ein stetiges Wechselbad der Gefühle. Die instrumentale Umsetzung ist dagegen durchgehend gut gelungen.
No Land For Escape ist ein etwa zwiespältiges Debüt. Wenn sich Laissez Faire mehr auf ihre Sängerin konzentrieren, dürfte der Nachfolger deutlich an Qualität zulegen. So bleibt man etwas im Mittelmaß hängen. Schade.
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | Electrify | 2:53 |
2 |
Make Me Glow | 4:22 |
3 |
Only Truth | 2:56 |
4 |
No Path | 2:51 |
5 |
Things We Never Shared | 2:41 |
6 |
Blind | 3:51 |
7 |
Pulling Me Down | 4:57 |
8 |
Escape | 3:51 |
9 |
Angels | 3:23 |
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Besetzung |
Alex Milkidis: Vocals, Keyboards
Eleni Kazatzi: Vocals
Nick Chrisopoulos: Guitar
Johnnie Stavridis: Guitar
Kostas Lamogiannis: Bass
Panos Lamogiannis: Drums
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