The Blackscreen spielen seit 2007 zusammen, allerdings erst seit dem Herbst 2009 unter dem aktuellen Namen. Die aus Nürnberg stammende Band spielt auf ihrem Debüt Tiny Melodramas eine bunte Mischung aus Rock, Emo und viel Powerpop, was sich unter anderem in den gut mitsingbaren Hooklines niederschlägt.
Dass die vier Franken keine blutigen Anfänger sind ist auf Tiny Melodramas stets hörbar, ist man doch seit vielen Jahren in der Club-Szene unterwegs (u.a. spielten sie in Bands wie Monobreed oder den Human Hamster Hybrids) und konnten so schon viel Erfahrung sammeln. Herausgekommen ist ein Sound, der an Bands wie Sparta oder the Cooper temple clause erinnert. Sicherlich nicht die schlechtesten Referenzen.
Spieltechnisch ist alles im absolut grünen Bereich und auch songtechnisch muss man sich nicht hinter etablierten Bands verstecken. Sicherlich kann noch nicht jeder Song voll überzeugen, aber ein guter Anfang ist getan. Und dass die Band alles in Eigenregie produziert und aufgenommen hat ist hier auch kein Nachteil. Der Sound ist ordentlich druckvoll und differenziert, so dass man Fans der genannten Musikrichtungen The Blackscreen zum Antesten empfehlen kann.