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Phil Smith
Goldmine
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Im Zuge des kalifornischen Goldrausches kam es immer wieder vor, dass naiven Glücksrittern mit großen Versprechungen reiche Goldminen verkauft wurden, aus denen sie dann mit Mühe ein paar halbwegs rentable Nuggets herauskramten. Ähnlich ging es mir mit dieser Goldmine.
Ein Großteil der Stücke ist Abraum. Im immer gleichen Country-Arrangements werden mit leidender Stimme die im Booklet abgedruckten Texte vorgetragen, ohne dass irgendetwas davon im Ohr hängen bleibt, oder gar den Wunsch nach Wiederholung hervorruft.
Stellt man die Lupe auf „ganz groß“, findet man zwar immer noch kein Gold, aber zumindest die Andeutung eines Silberstreifens am Horizont. Der verkörpert sich primär in dem flotten Liebeslied „Annie“ mit Country Fiedel und Banjo. Das Banjo gibt auch „(I'll walk the Line) one more Time” positive Ausstrahlung. Der weiche Gesang klingt hier nicht ganz so leidend, wie auf dem Rest des Albums. Last not least ist da das „Baby Doll“, das man sich angesichts der kraftvoll angeschlagenen Akustikgitarre schön hören kann.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Goldmine | 4:15 |
2 |
Annie | 3:55 |
3 |
Blackbird | 3:05 |
4 |
(I'll walk the Line) one more Time | 3:45 |
5 |
Baby Doll | 3:39 |
6 |
Everybody's going somewhere | 5:48 |
7 |
Where does it go? | 4:59 |
8 |
The Grave of Margaritis | 5:02 |
9 |
One more for the Road | 3:27 |
10 |
Home around Three | 6:11 |
11 |
Mary | 5:18 |
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Besetzung |
Natalie van den Hurk (Piano)
Leigh Ivin (Pedal Steel)
Ben Karsay (Dr)
Dave Sanders (Dr)
Lib Newman (B)
Cye Woods (Fidel <2>)
Silas Palmer (Orgel, Fidel <7>)
Sera Tindley (Back Voc <3,9>)
Roz Pappalardo (Back Voc <7>)
Bill Chambers (Dobro, Mandoline <5>)
Angel Strings (Streicher <3>)
Rest: Phil Smith
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