|
|
Leeland
Opposite Way
|
|
|
Leeland knallen uns gleich zu Beginn ihre beiden einzigen Trümpfe auf den Tisch und haben dann beim sechsten Stich noch mal ne Dame auf der Hand. Der Rest sind Luschen, die wenig bis nichts bringen.
„Count me in“ lässt auf fröhlichen, etwas Teenie-mäßigen Brit-Pop hoffen und erfreut das Ohr immerhin mit teilweise recht bissigen Gitarren. Die folgende Ballade „Let it out now“ vermeidet die Kitschtöpfe, in die Leeland im Folgenden permanent latschen werden, glücklicherweise vollständig und packt sich stattdessen eine Portion Songwriter-Zurückhaltung drauf. Die macht auch aus „Beginning and the End“ eine passable Nummer, hier mit liebevollem Rhythmus, schönem Piano und weichem Gesang angerichtet.
Seien vielleicht noch zwei Titel erwähnt. „Don't go away“ macht auf rockige Oasis. Die Ballade „Thief in the Night” entkommt dem Kitschtopf zwar nicht völlig, streift ihn aber eher am Rande.
Ohne einen wirklichen Hammer, aber mit vielen Ausfällen gesegnet, bleibt dieser Christentruppe nur die Zuflucht zur Barmherzigkeit des Herren und ihrer Fans.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Count me in | 4:05 |
2 |
Let it out now | 3:34 |
3 |
Enter this Temple | 3:22 |
4 |
Opposite Way | 3:40 |
5 |
Wake up | 3:07 |
6 |
Beginning and the End | 3:10 |
7 |
Brighter Days | 3:42 |
8 |
Falling for you | 3:42 |
9 |
Don't go away | 3:35 |
10 |
Thief in the Night | 4:23 |
11 |
May our Praise | 4:22 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Leeland Moorning (Voc, Git)
Jack Mooring (Piano, Voc)
Jake Holtz (B)
Mike Smith (Dr)
Matt Campbell (Git)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|