Musik an sich


Reviews
Jeavestone

Mind the Soup


Info
Musikrichtung: Psychedelic Progrock

VÖ: 2009 (2005)

(Presence Records / Nordic Notes)

Gesamtspielzeit: 37:45

Internet:

http://www.jeavestone.com/


Hier kommt eine Widerveröffentlichung der Finnen „Jeavestone“ die seit Ende der Neunzieger im Bereich Progrock bzw. Rockmusik, die in den späten Sechzigern und frühen Siebziegern verwurzelt sind, unterwegs sind.
Wobei ich denke, das die Finnen sich auch ein gewaltiges Stück auf Bands wie Soundtrack of our Lives oder aber auch Kula Shaker beziehen.
Die perfekten Instrumentalisten setzen auf Ihren neun Tracks knackige Rocksongs, die tief von psychedelischen Elementen eben so wie Beatlesklängen oder auch Yes Sounds getränkt sind.
Im Grunde bieten die Finnen einfach ein klassisches Rockalbum, vollbesetzt mit unglaublicher Musikalität, tollen Songideen und kompositionen. Track 1 „Knights Of The Bottomline” rockt schon fast in heavy Gefilden, Track 2 “Beauty Contest” und 3 “Crazy Madness” hätten perfekt auf späte Beatles Alben gepasst (Wobei bei Song drei das dröhnende einleitende Digeredoo und die wilde Perkussion eher etwas anderes sagen, also, eher Kula Shaker :-)) Track 4 „Extended Massive Orgasm“ spielt mit Yes und Genesis Elementen, „The Secret Playhouse“ als fünfter Song im Bunde vermengt sehr modernen, treibenden Rock mit Beatlesmomenten und am Ende werden floydeske Gitarren darüber gelegt.
Auch bei den restlichen, kurzweiligen vier Tracks könnte man noch mehr als genügend Referenzen anbringen, aber warum eigentlich? Denn das äußerst musikalische und einfallsreiche Album Mind the Soup bietet nicht nur eine fade, aufgewärmte Suppe sondern ein komplettes Menü an hervoragenden und hörenswerten Songs.
Also bleibt nur eins: Guten Appetit - es ist ein Gormet Mal.



Wolfgang Kabsch



Trackliste
1Knights Of The Bottomline3:50
2 Beauty Contest3:15
3 Crazy Madness2:55
4 Extended Massive Orgasm4:15
5 The Secret Playhouse5:38
6 Snowfall4:57
7 Showpiece4:17
8 Stumbling Gigolos2:02
9 A Prophet's Daydream6:36
Besetzung

Jim Goldworth: lead vocals, guitar, keyboards
Mickey Maniac: vocals, guitar, melodica
Angelina Galactique: flute, keyboards, vocals
Tommy Glorioso : bass
Kingo: drums


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>