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Die Postrock Ikonen TORTOISE kommen im August mit neuem Album nach Deutschland





Fünf Jahre lang war es still um Tortoise. Nun ist die Band aus Chicago mit ihrem neuen und sechsten Studioalbum zurück. Beacons of Ancestorship nennt sich ihr neues Meisterwerk und alle elf Songs wurden im bandeigenem Soma Studio in Chicago aufgenommen.

Unter allen Bands der letzten 20 Jahre sind Tortoise fast die einzige, für die es keine Metaphern oder Analogien gibt. Ihr Sound klingt einfach nur nach ihnen selbst - nach Tortoise - und nach keiner anderen Band. Sie waren eine der ersten amerikanischen Indie-Rock-Bands, die Krautrock, Dub, Minimalismus, Techno, Elektro und Jazz in ihre Musik eingearbeitet haben, anstatt auf die damals gängigen Stilrichtungen der Rockmusik zu setzen. Typisch für den Klang der Band ist der oft collagenartige Umgang mit verschiedenen stilistischen Elementen und deren Verfremdung im Studio. Die fast vollständig instrumentale Musik von Tortoise entzieht sich also aufgrund ihrer vielfältigen Einflüsse einer einfachen Kategorisierung.

Auch Beacons of Ancestorship ist da nicht anders als seine Vorgänger - mit Elementen aus Techno, Punk, Electro, Lo-Fi Noise, Cut-Up Beats, harten Synths und traurigen, elegischen Klageliedern. Und wie man hört funktionieren solche Kompositionen wie „High Class Slim came floatin` in" einfach: ein achtminütiger Track mit spielerischen Bezügen aus der Welt des ekstatischen Rave und der Dance Kultur, mit einer seltsam ambivalenten, mehrteiligen Suite Überlagerung mit roboterhaften, nach Maschinen klingenden Melodien, die zu verschiedenen Zeiten starten und stoppen bevor der Song sich auflöst.

Zum neuen Album wird es natürlich eine Welt-Tournee von Tortoise geben mit sechs Stopps zwischen dem 16. und 24. August in Deutschland.

[Trinity Concerts]

Internet:
http://www.trts.com
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