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Micheal Franti & Spearhead
All Rebel Rockers
Einen Sommer lang...
Kaum sechs Monate nach der Veröffentlichung von Yell Fire melden sich Michael Frantis & Spearhead mit ihrem neuen Album All Rebel Rockers zurück.
Während auf dem letzten Album noch die etwas poppigeren Dub-Töne eine gewichtigere Rolle spielten, sind es jetzt andere Einflüsse: "A little bit of Riddim" und "High low" kommen sehr funkig daher, bei "Hey World", sowohl in der "Remote Control Version" als auch in der "Don´t give up Version" muß ich nachsehen, ob ich nicht ein Black Eyed Peas-Cover vor mir habe; ähnliches gilt für "Say hey".
Ansonsten natürlich die üblichen Reggae-Sounds, die aber - und das ist mir beim letzten Album noch nicht wirklich aufgefallen - sehr seicht daher kommen; man höre einfach mal nur "Life in the City" an!
Das rebellische Cover täuscht: Was der Vorgänger an textlichem Tiefgang vermissen ließ, das vermisst der Hörer bei All Rebel Rockers dann auch musikalisch. Das Album kommt sehr easy listening daher, nahezu charttauglich - und das meine ich selten als Kompliment, und auch hier ist dieses Prädikat nicht als Analogon zu "besonders empfehlenswert" zu verstehen! Michael Franti & Spearheads All Rebel Rockers ist eine Scheibe mit eindeutigem Verfallsdatum: Nach einem nicht mal so sommerlichen Sommer wird sie ganz hinten im Schrank verschwinden, weil sie schlicht keinen Wiedererkennungswert besitzt. Schade, für easy listening ist diese Band eigentlich fast zu schade...
Andreas Matena
Trackliste |
1 | Rude Boys back in Town | 4:21 |
2 |
A little bit of Riddim | 4:20 |
3 |
Life in the City | 3:54 |
4 |
Hey World (Remote Control Version) | 4:17 |
5 |
All I want is you | 5:01 |
6 |
Say hey (I love you) | 3:56 |
7 |
I got Love for you | 4:11 |
8 |
Soundsystem | 4:13 |
9 |
Hey World (Don´t give up Version) | 4:09 |
10 |
The Future | 4:38 |
11 |
High low | 4:02 |
12 |
Nobody right nobody wrong | 3:52 |
13 |
Have a little Faith | 3:54 |
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Besetzung |
Micheal Franti: vocals, guitar
Carl Young: Bass
Dave Shul: guitar
Manas Itien: drums
Raliegh J. Neal: keyboards
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