Hätte mir jemand dieses Album ohne jeden Kommentar in die Hand gedrückt, hätte ich eine Entstehung in Hannover Mitte der 70er Jahre vermutet und angenommen, dass Musiker von Jane und Eloy maßgeblich an der Entstehung beteiligt gewesen seien. Daher bleibe ich auch bei der Stilbeschreibung „Krautrock“, obwohl die für einen britischen Act eigentlich Unfug ist.
Julian Jay Savarin ist eigentlich Science Fiction Autor und legt nach dem Vorgänger, der unter dem Namen Julian’s Treatment erschienen ist, mit Waiters on the Dance 1973 seinen zweiten Longplayer vor.
Es sind nicht nur Jane- und Eloy-Fans, die hier zugreifen sollten. Die kräftige soulige Frauenstimme von Lady JoMeek schafft Bodenständigkeit und Kraft – ähnlich wie Orgel- und Keyboard-Parts, die an frühe Uriah Heep erinnern.
„Eloy mit Eiern“ oder „Jane ohne Langweile“ sind die Etiketten, die man einem Album verpassen könnte, das unverdientermaßen in Vergessenheit geraten ist.