|
|
Synnove
The Whore And The Bride
|
|
|
Black Metal mit tiefgläubigen christlichen Texten, der dazu noch aus Australien kommt, bekommt man nicht jeden Tag vorgesetzt. Über das Label Soundmass kommt nun das Debütalbum The Whore And The Bride der Band Synnove auch bei uns auf den Markt.
Musikalisch bieten Synnove alles das, was der Black Metal Fan gerne hat. Schnelle Songs, die teilweise etwas chaotisch wirken, aber immer mit der nötigen Brutalität aus den Lautsprechern auf den Zuhörer einprasseln. Die Band vergisst nicht, durch eingestreute melodische Teile die Songs aufzulockern. Dadurch kommt zumindest musikalisch keine Langeweile auf.
Das kann man vom Gesang leider nicht leisten. Den Gesang teilen sich Stephanie und Brad Bessell, ich kann aber beim besten willen nicht sagen wer wann genau singt, oder aber mehr Anteile an der Vokalakrobatik hat. Das Gekeife, Geknurre und Geblöke geht mir spätestens nach 3 Songs so richtig auf den Geist, dass sich mir die Zehnägel hochrollen! Das muss man schon mögen! Ich mag es nicht!
Textlich gibt man sich betont christlich. Textzeilen wie z.B. „My pleasure is to serve god all my days, my freedom in your cross, my freedom in your grace”, sprechen eine deutliche Sprache, und ein Song über den heiligen Gral (”Sangreal”) ist mir auch noch nicht untergekommen.
Musikalisch: OK!
Gesangstechnisch: Ziemlich daneben!
Fazit: Nichts für mich, aber Black Metal Fans können ja mal reinhören!
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Funeral For Innocence | 5:21 |
2 |
Rhythms Of The Apocalypse | 4:38 |
3 |
The Whore And The Bride | 7:29 |
4 |
Non Servium | 5:26 |
5 |
Sangreal | 6:24 |
6 |
The Cry Of Creation | 7:41 |
7 |
The Last Lament | 7:25 |
8 |
Lindisfarne | 5:02 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Steve Edwards: Drums
Stephanie Bessell: Bass & Vocals
Conner Ryan: Guitar
Brad Bessell: Guitar & Vocals
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|