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Chaosweaver
Puppetmasters of Pandemonium
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Natürlich sind Cradle of Filth die Blaupause für Puppetmasters of Pandemonium. (Nur nebenbei: mit Master of the Puppets hat das Ganze nun absolut nichts zu tun.) Aber Chaosweaver machen nicht den Fehler, einfach nur Kopieren zu wollen. Die hohen Schreie und die oft eisige Kälte des Black Metal-Klassikers sind hier an keiner Stelle zu hören.
Chaosweaver sind auch weniger originell, als das Original (klingt logisch; Red.). Sie haben eine geringere Durchschlagskraft. Aber das ist nicht einmal zwingend negativ zu vermerken.
Nur selten wirken die Stücke etwas müde, wie das (zu) lange „Cult of Joy“. Chaosweaver setzen eher darauf, dass ihre brutalen Attacken, die sie aufs Engste mit ihren Vorbildern verbinden, in einem ruhigen Umfeld losbrechen. Das macht manchmal sogar mehr Eindruck, als Cradle of Filth Songs, die sich mit ihrer Aggression in Permanenz oft selber im Wege stehen.
Damit entgehen Chaosweaver auch einer Szenefalle, in der ein geradezu fröhliches Keyboard-Geklimper, wie wir es in „Beneath the silent Cities“ hören, undenkbar wären.
Es wäre übertrieben zu sagen, dass es Chaosweaver gelingt, ein ausgereiztes Genre zu neuem Leben zu erwecken. Ein überraschender Farbtupfer in einer gelegentlich an Düsternis erstickenden Umgebung sind sie dennoch.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Flaming Rain | 4:11 |
2 |
Locked in a Coffin | 5:10 |
3 |
White Noise | 4:42 |
4 |
Cult of Joy | 6:27 |
5 |
Horned Serpent 3:§6 |
6 |
Buried in a Swamp | 3:56 |
7 |
Angel | 3:59 |
8 |
Denied Memories | 3:34 |
9 |
Beneath the silent Cities | 5:48 |
10 |
Son of the Moon | 7:13 |
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Besetzung |
Cypher Commander (Voc)
Kole (Git)
Albert von Fleischer (Git)
Ezzymania 2000 (Lead Git)
Max Power (B)
Thab Picard (Keys)
Jack Tyger (Dr)
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