Mal wieder ein Tribut! Dieses Mal trifft es Steely Dan, eine der grandiosesten Bands im Bereich zwischen Chill out, Bar Jazz und Jazz Rock.
An einer Stelle zeigen die Täter tatsächlich Mut. Auf den größten Steely Dan-Hit, “Do it again”, wird erst einmal verzichtet. Stattdessen wird eine Five Piece Band ohne Gitarristen zusammengestellt und für jeden Track ein anderer Saitenhexer verpflichtet – darunter Hochkaräter wie Steve Morse und Al di Meola.
Tribut – das heißt Verneigung vor einem Helden. Und wer sich verneigt, der wird im Vergleich zum Objekt der Verehrung ein Stück kleiner. Das ist auch auf dieser überflüssigen CD zu bemerken. Das relaxte Charisma, die entspannte Leichtigkeit, die Steely Dan immer ausgezeichnet haben, wird an keiner Stelle erreicht.
Im Vergleich zu den Originalen ist das hier einfach dritte Wahl. Ohne den Vergleich ist es gut gemachte Meterware im genannten Genre.