Diese Übersicht über christliche Bands im HipHop und Reggae-Umfeld hat ein deutliches Übergewicht zum HipHop. Reggae-Fans kommen vor allem bei dem sanften Opener mit seinem soften Flow auf ihre Kosten; sowie bei den beiden Youth Exodus-Beiträgen. Christafari bieten zwar ebenfalls Reggae in Reinkultur; sind mit ihrer langweileigen Darbietung aber der erste echte Schwachpunkt der Compi. Ein Reggae-Track bildet ausserdem den Schlussstein.
Richie Righteous und Spiritual Ninja stellen mit ihren durchaus an Seeed erinnernden Beiträgen die schönste Verbindung von Reggae und HipHop dar - Ninja mit einem fast folkigen Background. Im Weiteren tobt sich die CD wie gesagt mehr oder weniger intensiv im HipHop-Lager aus. Auch hier gibt es Schwachpunkte, das drucklos ohne rechten Flow kommende “God is…“ und das nervige “Jesus Christ be for us“. Dagegen stehen packend rhythmische Tracks wie “Anywhere we go”.
Reggae-Fans sollten lieber in die ebenfalls christlich geprägten Reggae Redemption Songs vom gleichen Label schauen. Für die Jugend von heute, die vom HipHop kommt und durch Seeed, Gentleman und Jan Delay mit dem Reggae in Berührung gekommen sind, ist Raggamuffin Hip-Hop aber bestens geeignet, um einige neue Entdeckungen zu machen.