Ich gehe fest davon aus, dass in den Plattenschränken von Dark Sky einiges von Bon Jovi, Foreigner und Toto, sowie einem guten Dutzend weiterer Hard Rock- und AOR-Bands der 80er rum steht. In entsprechender Tradition, aber weit unter Niveau, wird auf Living & dying gearbeitet.
Mit ihren belanglosen Kompositionen und dem weitgehend überforderten Sänger hätten Dark Sky 1985 weder in der ersten noch in der zweiten Liga eine Chance gehabt. Für Stadteilfeste in Gifhorn, Passau oder Berlin-Lichtenrade mögen die fünf Jungs heute eine nette Ergänzung sein, als CD-Release sind sie 2005 völlig entbehrlich.
Wer dennoch mal rein hören will, sollte nicht gleich den Mut verlieren. Die hellsten Lichter am Dark Sky kommen nämlich erst zum Schluss – die recht schöne Power Ballade “Give Love to everyone“ und der Uptempo-Rocker “Cute little Lies“.