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CAMILLE gibt ihr Debüt bei uns mit ihrem zweiten Album
Die musikalische Entdeckung -manche sagen: Sensation- Frankreichs in diesem Jahr ist Camille. Bekannt wurde die 26jährige Sängerin, Songschreiberin und Pianistin als Stimme von Nouvelle Vague. Doch ihre eigene Musik hat mit der Bossanova-Leichtigkeit dieses Projekts wenig zu tun.
Camilles zweites Album (und gleichzeitiges Deutschland-Debüt) Le Fil (VÖ: Mitte September) verblüfft den Hörer, trifft ihn mit Acapella Arrangements, R&B Einflüssen und avantgardistischen Einfällen völlig unvorbereitet. Man mag sie nicht auseinander dividieren, jene Musik, die nun gar keinem der Klischees über den "Nouvelle Chanson" mehr entspricht. Cleverness, Mut und Leidenschaft in einer Musik, welche ihre Zuhörer erreicht. Ohne Hitsingle und ohne großen Radioeinsatz und anderes Brimborium erreichte die Platte in Frankreich Goldstatus.
Dabei lässt sich Camille nicht festlegen, da mögen Kate Bush, Feist oder Erykah Badu anklingen, doch sie erklären nichts, nicht jene ansteckende Begeisterung wie sie Camille z.B. kürzlich bei drei ausverkauften Auftritten in Paris' legendärem "Café de la Danse" auslöste. Wenn am Ende der Show der politische Refrain eines bisher unveröffentlichten Stücks im Saal laut mitgesungen wird, Camille und Band von der Bühne steigen und samt des Publikums auf die Straße tanzen um dort singend den Raum zu erobern, dann hat das schon ein bisschen was von französischer Revolution.
Ab dem 18.07. läuft übrigens auch bei uns die Kampagne für den neuen Duft von Cacharel ("Promesse"), der mit einem Stück von Camilles Debütalbum "Le sac des filles" unterlegt ist.
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