Musik an sich


Reviews
Julian Sas - Light in the Dark
(Cora Zong/ Soulfood)
Blues
Trackliste:
1. A Light in the Dark (3:35) Single Version
2. County Jail Blues (7:19)
3. Losing Ground (6:22)
4. Serves me right to suffer (7:16)
5. Blues for J (8:55)
6. Is this what they call the Blues (6:01)
7. Where will it end?! (7:47)
8. Make up your Mind (7:54)
9. Ragin' River (8:21)
10. Blues for the Lost and Found (6:55)

Live- und Best of-Scheiben gehören zur normalen Vermarktungsstrategie fast aller halbwegs erfolgreichen Musiker. Wenn aber eine "Best of..." direkt auf eine Live-CD folgt, ist ein düstere Stirnrunzeln angesagt. All zu oft werden so die Acts ein letztes Mal gemolken, die bereits tief im Todeskampf stecken.

Bei Julian Sas mag das anders sein. Denn "A Light in the Dark" trägt bewusst und zu recht nicht den "Best of"-Untertitel. Standen auf der im vergangenen Jahr veröffentlichten grandiosen Live-CD "DeLIVEred" eine ganze Reihe Boogies mit auf dem Programm, beschränkt sich der holländische Blues-Rocker diesmal konsequent auf seine Blues-Balladen. Alle sechs Alben vor "DeLIVEred" kommen mit je zwei Tracks zum Zug. Lediglich das jüngste Studio-Album "Ragin' River" und Sas' erste Live-CD von 1998 müssen sich mit einem Beitrag zufrieden geben.

Mit diesem Konzept bietet "A Light in the Dark" eine sinnvolle Ergänzung zur Live-CD. Wer auf die bluesigen Seiten von Stevie Ray Vaughn und Gary Moore (besonders "Blues for J") steht, wird hier allerbestens bedient.

15 von 20 Punkte

Norbert von Fransecky

Internet: www.juliansas.com

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