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Musik an sich
 
Steve Howe - Hombrew 1 & 2
Bereits erschienen
Gitarre/ Rock
Cover
Trackliste:
Hombrew 1 (1996)
1. Sketches in the Sun 3:08
2. Sharp on Attack 3:55
3. The Valley of Rock 2:37
4. Georgia's Theme 3:33
5. Dorothy 4:31
6. Meadow Rag 1:26
7. At the full Moon 4:06
8. Never stop learning 2:49
9. Read and White 3:33
10. More about you 2:50
11. Rare Birds 3:07
12. Big Love 4:43
13. Running in the human Race 3:53
14. Barren Land 2:34
15. Against the Tide 2:58
16. Breakaway from it all 4:28
17. For this Moment 5:21

Hombrew 2 (2000)
1. Masquerade 2:08
2. Success Story 1:24
3. Together 4:37
4. Rhythm of the Road 2:11
5. Separate Ways 2:36
6. Sun Carnival 2:24
7. Riviera 3:56
8. Sleepless in the City 1:03
9. The Spiral 3:10
10. The Serpentine 4:07
11. The Go between 3:13
12. Follow your Heart 3:43
13. Beginnings 5:34
14. Surface Tension 2:59
15. Every Time you look over your Shoulder 3:55
16. Cactus Boogie 2:33
17. Resistance Day 2:06
18. Wayward Course 2:33
19. Spanish Heritage 2:16
20. Outlawed 2:19
21. Mules' Head Stomp 3:18
 

Yes-Gitarrist Steve Howe legt mit diesem Doppelschlag eine Sammlung von kleinen Melodien und Fingerübungen vor, die Gitarrenfreunde, wie Yes-Fanatics, gleichermaßen begeistern dürfte.

Zum einen kann man einem der profiliertesten und kreativsten Gitarristen der Rock-Geschichte sozusagen direkt auf die Finger schauen. Das ausführliche Booklet (32 Seiten) gewährt dem Interessierten dafür intensive Blicke hinter die Kulissen. Steve Howe gibt nicht nur Auskunft über die Erlebnisse und Eindrücke, die zum Entstehen der einzelnen Songs geführt haben. Er verrät auch immer wieder einmal mit welchen Gitarren, Tonarten und Tricks er bei der Umsetzung gearbeitet hat.

Zum anderen stellt Homebrew eine Art musikalische Ausgrabungsreise da. Der Name "Homebrew" - selbstgebraut - ist nämlich wörtlich zu nehmen. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Stücke von Howe selber geschrieben und auch alle Instrumente von ihm selber eingespielt worden - zumeist in seinem eigenen Studio. Ein Großteil der so entstanden kleinen Motive sind dem Kenner durchaus bekannt. Sie wurden von Howe vor allem auf den Alben "Anderson, Bruford, Wakeman, Howe" und "Union" von Yes verarbeitet - mal als überarbeitet arrangierte Version, mal als kleines Element in einem der typischen ausufernden Yes-Epen. Neben diesen beiden recht jungen Werken haben es aber auch Ur-Versionen von Titeln älter Yes-Scheiben, der Steve Howe Solo-Alben, des GTR-Debuts sowie unveröffentlichte Stücke auf "Homebrew" geschafft.

Gerade die auf den Yes-Alben opulent arrangierten Titel bekommen in der reinen Gitarren-Version interessante neue (bzw. eigentlich ja alte) Gesichter. Die spartanischeren Arrangements geben manchem Stück eine Leichtigkeit, ja oft geradezu eine Zerbrechlichkeit, die man hinter den Yes-Kulissen so nie erwartet hätte. Stilistisch deckt Howe dabei ein weites Terrain ab - von fast meditativen Stücken bis hin zum treibenden "Cactus Boogie".

Norbert von Fransecky

14 von 20 Punkte

www.stevehowe.com

 

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