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Musik an sich |
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Judas Priest - Demolition
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(Steamhammer/SPV)
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Heavy Metal
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Eins vorweg: Wer vom letzten Album "Jugulator" der Priester enttäuscht war, wird es von "Demolition" erst recht sein. Leider gingen Judas Priest nicht "Back To The Roots" sondern entfernen sich auf dieser Scheibe noch mehr von Ihren Wurzeln. Dabei lässt einen der Opener "Machine Man" auf mehr hoffen, denn der Song donnert in bester Judas Priest Manier aus den Boxen. Auf diesem Album sind einige
wirklich gute Ansätze, die Judas Priest leider mit Ihren völlig fehlplatzierten New Metal Rap Einschüben zunichte machen, dabei hat es ihnen doch Rob Halford auf seinen letzten beiden Alben "Resurrection" und live "Insurrection" vorgemacht, wie man modernere Einflüsse in den Judas Priest Sound einbauen kann, ohne ihn damit völlig zu zerstören. Ein leidiges Thema bleibt natürlich auch der Sänger, denn Ripper Owens hat nicht die Klasse um Rob Halford ersetzen zu können, geschweige denn vergessen zu machen. Judas Priest sollten sich auf Ihre alten Stärken besinnen und den "Metal Gott" Rob Halford zurückholen wenn sie nicht endgültig ihre alten Fans vergraulen wollen.
Christian Gaus
9 von 20 Punkte
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