Charlie Musselwhite, eine Legende des "bleichgesichtigen Blues" stellt sich vor
Durch einen Kontakt zu Marc Lipkin von Alligator Records wurde unserem Mitarbeiter Wolfgang Giese die Gelegenheit eröffnet ein Interview mit Charlie Musselwhite zu führen. Da galt es sofort zuzugreifen, ist Charlie Musselwhite doch eine der noch lebenden Legenden in der Entwicklung des "bleichgesichtigen" Blues, Einer, der in den sechziger Jahren die US-amerikanische Variante entscheidend mitprägte. Der 1944 in Mississippi geborene Musiker spielte seinerzeit unter anderem auch mit Mike Bloomfield und Paul Butterfield zusammen. Nun ergab sich also die Möglichkeit, bezüglich der Entwicklung des Musikers ein wenig nachzuhaken. An dieser Stelle geht noch ein besonderer Dank an Jürgen Bürling für die Unterstützung bei der Fragestellung. MAS: Hallo Charlie, danke, dass Du Deine kostbare Zeit damit verbringst, einige Fragen zu beantworten! Bezugnehmend auf den musikalischen Hintergrund in Deiner Familie: war es von Anfang an deine Absicht, in Zukunft auch Musiker zu werden? Charlie Musselwhite: Nein, überhaupt nicht. Ich habe Musik immer geliebt und am meisten den Blues. Ich hatte einfach das Gefühl, dass ich lernen musste, diese Musik zu spielen, aber nur für mich selbst. Ich hatte nie davon geträumt, damit einst auf der Bühne zu stehen. MAS: War der Blues bei Dir und Deinen Altersgenossen sehr präsent, als Du aufgewachsen bist (lief die Musik im Radio, hast Du auf Partys dazu getanzt usw.?) Und was hat Dich dazu gebracht, die Bluesharp zu spielen? Gab es dafür einen besonderen Grund? Charlie Musselwhite: Ja, Blues war bei uns sehr beliebt, besonders Jimmy Reed und Slim Harpo. Ich erinnere mich daran, dass ich zusammen mit Freunden im Cadillac Club in Memphis Jimmy Reed gesehen und mich backstage mit ihm getroffen zu haben. Aber ich mag auch Blues, der allgemein nicht so bekannt ist. Ich startete mit Bluesharp und Gitarre, weil ich meinte, dieser Sound würde so gut zum Blues passen. Die Bluesharp ist für mich wie eine zweite Stimme, eben wie Singen ohne Worte. MAS: War die Bluesharp das erste Instrument, das Sie in die Hand genommen haben, und welche Art von Musik haben Sie gespielt? War es Blues von Anfang an? Charlie Musselwhite: Mundharmonikas waren eigentlich immer dabei, es schien so, als hätten alle Kinder ein solches Instrument. So richtig interessierte mich für Mundharmonikas ab dem Alter von dreizehn, als ich durch Radio und Schallplatten bemerkte, wie toll doch der Blues auf diesem Instrument klingen kann. Und so fragte ich mich, ob ich nicht selbst versuchen sollte, meinen eigenen Blues zu spielen, zumal ich ja eine Mundharmonika besaß. MAS: Es ist bekannt, dass Sonny Terry eine Inspiration war. Gab es noch andere? Charlie Musselwhite: Jimmy Reed, Memphis Jug Band(Will Shade), Palmer Macabee, Sonny Boy Williamson I & II und viele andere. MAS: Erinnerst du dich an deinen ersten Auftritt? Welche Musik hast du gespielt und wann war das? Charlie Musselwhite: Ich erinnere mich nicht mehr genau, aber einmal, als Muddy (Waters) erfuhr, dass ich auftrat, bestand er darauf, dass wir gemeinsam spielen sollten, und das hat alles verändert. MAS: Wann hast Du erstmalig auf einer Bluesplatte mitgespielt? Charlie Musselwhite: Ich glaube, das erste Mal spielte ich mit auf einer 45er (Single) eines Folksängers. Ungefähr zur gleichen Zeit spielte ich auf einer weiteren 45er, um Bobby Jones (aka Bobby Jonz) zu unterstützen, und bei Tracy Nelson habe ich auch auf ihrem ersten Album mitgespielt. MAS: Wie kamst Du in die Paul Butterfield Blues Band, wo doch Paul auch schon eine tolle Bluesharp spielte? Hast Du da auch einmal nur mal mitgemacht oder wie hattet Ihr Euch arrangiert? Charlie Musselwhite: Ich habe keine Ahnung, warum mir diese Frage gestellt wird, und das ist bereits öfter geschehen. Paul war ein guter Freund und ich habe einfach hin und wieder mitgemacht und wir hatten zusammen oft eine gute Zeit zusammen, aber ich war nie offiziell in seiner Band und habe mit ihm auch nie etwas aufgenommen. (Anm.: diesen Teil der Frage hat Charlie nicht beantwortet: (not quite serious question: did you blow Paul off stage...?). MAS: Dieselbe Frage gilt der Zusammenarbeit mit J.B.Hutto und Johnny Young. Hierzu konnten wir keine Angaben finden, ob Du mit den Beiden jemals zusammen etwas aufgenommen hast. Charlie Musselwhite: Ich erinnere mich nicht daran, mit J.B. Hutto oder Johnny Young etwas aufgenommen zu haben, aber ich weiss, dass ich bei einigen Sessions dabei war, und wir haben ein wenig in Chicago zusammengearbeitet und sind auch gemeinsam auf Tourneen gegangen. MAS: Wie schwierig, oder vielleicht auch einfach, war es für einen weißen Jungen, mit farbigen Musikern zusammen zu arbeiten und auch in Verbindung mit einem farbigen Publikum, besonders auch, wenn man bedenkt, wie viele hervorragende Bluesharper es unter ihnen gab? Gab es irgendwelche Besonderheiten? Charlie Musselwhite: Das war überhaupt nicht schwierig, vielmehr ermutigten sie mich noch und war willkommen und wurde letztlich einer von ihnen. Ich wurde immer akzeptiert. Aus dem Süden zu kommen, schien auch etwas zu bedeuten, denn jedes Mal, wenn ich jemandem vorgestellt wurde, dann hieß es stets: "Ya know Charlie...he's from down home"! So gab es so gut wie keine besonderen Vorkommnisse. MAS: Wie denkst Du über Robert Johnson als angeblichen Haupteinfluss für die Entwicklung des Blues? Oder waren Deiner Meinung nach Musiker wie Son House oder andere wichtiger? (ggf. welche?) Charlie Musselwhite: Charlie Patton mag ich noch immer lieber. Ich hörte stets viele Burschen von ihm sprechen, auch Leute wie Howlin' Wolf erwähnten ihn oft, als wäre er ihr Held. Auch ältere Blues-Liebhaber würden wohl erst ihn erwähnen. So erinnere mich an eine Dame in der 43.Straße, die dort einen Barbecue-Laden betrieb, und ihr Vater war oft dort und redete oft darüber, Patton in Mississippi gesehen zu haben. MAS: Blues beinhaltete immer bestimmte Themen, die sich auch aus dem Alltag der Musiker ergaben. Inwieweit hat Dich Dein Umfeld dazu inspiriert, Blues zu spielen? Gab es hierzu bestimmte Ereignisse, die für Dich sehr bedeutsam waren/sind? Charlie Musselwhite: Ja, ich empfinde es schon als schwierig, über etwas zu singen, mit dem man nicht vertraut ist. Es sollte mir schon etwas persönlich bedeuten, sonst kann ich es eher nicht. MAS: Du musst viele junge Burschen inspiriert haben, sich auch der Bluesharp zu widmen, (William) Clarke, (James) Harman, R.J. Mischo, und wahrscheinlich noch Dutzende Anderer. Gibt es Jemanden unter ihnen, die Dich besonders beeindruckt haben? Charlie Musselwhite: William Clarke war ein guter Freund und ein großartiger Spieler, und ich habe noch immer das Gefühl, er sei erst am Anfang seiner Karriere gewesen, als er starb. MAS: Gibt es außerhalb des Blues auch Musiker, die Dich sehr beeindruckt haben? Charlie Musselwhite: Mein guter Freund: Eliades Ochoa. (Anm.: ein kubanischer Gitarrist und Sänger) MAS: Du hast auch mit vielen großartigen Blues-Gitarristen gespielt: Young, Hutto, Bloomfield, Bishop. Welche sind Deine Favoriten, und aus welchem Grund? Charlie Musselwhite: Nun, ich habe viele Favoriten, aber besonders erinnere ich mich an frühere wie Fenton Robinson, High Tide Harris und Junior Watson. MAS: Wie kam es zu der Gelegenheit, Dein erstes Album aufzunehmen? Gab es Personen, die Dich dabei wesentlich unterstützten? Und wie denkst Du heute über die Aufnahmen auf Deinem Album "Stand Back! Here Comes Charley Musselwhite’s South Side Band“ ?
Charlie Musselwhite: "Stand Back" war bisher immer erhältlich und klingt noch recht gut für einen damals 22jährigen Musiker. Sam Charters kannte mich bereits von den Aufnahmen mit Tracy Nelson und von der "The Chicago Blues - The Blues Today"-Serie. Und so rief er mich eines Tages an und fragte, ob ich ein Album aufnehmen möchte. So tauchten wir alle im Studio auf und sagte, wir müssten das alles in drei Stunden aufnehmen, letztlich wurde "Stand Back" noch in der Zeit von knapp unter drei Stunden eingespielt. Es gab keine Overdubs, und so weit ich mich erinnere, auch keine Second Takes. MAS: 1990 hast Du einen Vertrag mit Alligator Records unterzeichnet, war das ein großer Schritt in Deiner Karriere? Charlie Musselwhite: Klar war es das! Gibt es einen verstorbenen Bluesspieler, mit dem du gerne gespielt hättest, aber das ist leider nie passiert? ES GIBT VIELE JUNGE ODER JÜNGERE TYPEN WIE KIRK FLETCHER, JONTAVIOUS WILLIS UND MACK MCDONALD MAS: Gibt es Bluesmusiker, mit denen Du gern zusammengearbeit hättest, was sich aber leider nicht realisieren liess? Charlie Musselwhite: Ja, da gibt es viele junge/jünger Typen wie Kirk Fletcher, Jontanvious Willis und Mack McDonald. MAS: Du hast auf einigen Platten von "Nicht-Bluesern" mitgespielt. Ich erinnere mich unter anderem an "Mule Variations" von Tom Waits. Gibt es noch mehr Beispiele? Und mit welchen verknüpfst Du gute Erinnerungen und welche hälst Du ggf. für die besten? Charlie Musselwhite: Auch "Memphis Blues" mit Cyndi Lauper, "Get Up" und "No Mercy In This Land" mit Ben Harper. Das Cuarteto Patria wirkt mit auf meinem Album "Continental Drifter". Ich habe auch an Overdubs für eine lange Reihe von Künstlern wie Jim Belushi, Mickey Hart und vielen anderen gemacht. MAS: Auf deiner ersten Platte hast Du den Titel "Christo Redemptor" aufgenommen, aber mit nur 3:21 Spielzeit. Bei der Platte "Tennessee Woman“ hast du es auf 23:45 verlängert. Was war der Grund dafür? Dieser Song wird oft als Dein "Signature-Song“ bezeichnet. Denkst du genauso? Steckt generell eine bestimmte Geschichte hinter diesem Song? Er wurde von Duke Pearson, dem Jazzpianisten, geschrieben. Hast Du eine besondere Beziehung zum Jazz? Warum hast Du Dich gerade für diese Komposition entschieden? Charlie Musselwhite: Big Joe Williams und ich haben zusammen in einer Gegend gewohnt, in dem es viele Jazzclubs gab. Und das wir in der Nachbarschaft wohnten, ließen sie uns umsonst ein und wir nutzten das oft, um der Musik zuzuhören. Auch in Jukeboxes in den Bluesclubs spielten oft mit Blues angereicherte Musik von Künstlern wie Jack McDuff. In einer solchen Umgebung hörte ich "Christo Redemptor" und beschloss, es für "Stand Back" aufzunehmen. Ich glaube, das war das erste Mal, dass ich es gespielt hatte. Zu der Zeit, als ich den Song zum zweiten Mal aufnahm, hatte ich ihn schon oft gespielt und er hatte so eine Art Eigenleben entwickelt, und sich letztlich zu dem, wie Du es dann später kennen lerntest. MAS: Gibt es Musiker, mit denen Du gern ein Album aufnehmen möchtest, und aus welchem Grund?
MAS: Gibt es einen bestimmten Song, den Du wirklich liebst und den Du am liebsten selbst geschrieben hättest? Charlie Musselwhite: "Christo Redemptor" MAS: Wenn Du eine Band zusammenstellen könnstest, welche Musiker sollten in ihr bevorzugt spielen? Charlie Musselwhite: Da gibt es einiges an Auswahl, eine davon könnte sein mit Judge Riley am Schlagzeug, Ransom Knowling am Bass, Eddie Taylor an der Gitarre und Otis Spann am Piano. MAS: Was brachte Dich und Elvin (Bishop) dazu, das Album 100 Years Of Bluesaufzunehmen? Ein wirklich exzellentes Album! Besteht die Möglichkeit auf eine Fortsetzung? Charlie Musselwhite: Wir kennen uns seit den sechziger Jahren und irgendjemand meinte, es könnte doch interessant sein, uns als Duo für ein paar Gigs zu buchen. Wir hatten Spass dabei und die Gigs waren gut besucht, und wir waren ständig ausgebucht. So haben wir uns entschieden, weil die Leute das ja wohl wirklich mochten, dass man eine CD für sie aufnehmen sollte, also haben wir "100 Years Of Blues" in Elvin's Garage aufgenommen. MAS: Bruce Iglauer von Alligator Records schrieb über die Musik: "100 Years Of Blues" ist genau das: Down Home. Wünschen wir uns so etwas nicht Alle vom Blues? Egal, woher wir stammen, woher wir kommen, wir wollen, dass uns die Musik nach Hause bringt, und dieses Album macht genau das! Ja, wir lieben die Musik der Platte, sie ist echt "down home" und fühlt sich mehr an wie Blues als auf vielen anderen Platten, die eigentlich immer mehr von anderen Genres der Musik durchzogen sind. In diesem Zusammenhang - wie/was denkst Du über die heutige Blues-Szene? Ist sie mittlerweile bereits zu weit von den Wurzeln entfernt? Oder ist es wichtig und nötig, den Blues zu aktualisieren? Charlie Musselwhite: Egal, wie weit es sich ausdehnt, wichtig ist, dass es die Leute zurück zu den Wurzeln führt, dann ist es letztlich eine gute Sache! MAS: Ich habe von Deiner Freundschaft zu John Lee Hooker gelesen. Hatte das einen großen Einfluss auf Dein neues Album "Mississippi Son"? Denn ich meine, den Geist von John Lee in vielen Songs zu spüren. Charlie Musselwhite: Ich fühlte mich John sehr nah und liebte gerade seine frühen Aufnahmen immer am meisten, zu der Zeit, als es nur ihn und seine Gitarre gab.
MAS: So hatte ich das Glück, Dein neues Album vorab hören zu können, und auch hier spüre ich wieder dieses gewisse Gefühl von "down home". Du hast auf dem Album viel Gitarre gespielt, was in der Vergangenheit selten der Fall war. Gab es einen Grund dafür? So las ich auch, dass es erst das zweite Mal war, dass Du die Gitarre benutzt hast. Welches war dann dann das andere Album? Charlie Musselwhite: Das Andere erschien auf unserem eigenen Label, Henrietta Records. Der Titel der Platte lautet "In Your Darkest Hour". Da ich immer mit einer Band tourte, waren auch immer wirklich gute Gitarristen dabei und so habe ich es genossen, dass sie mein Spiel auf der Harp so gut unterstützten, und ich glaube, auch die Zuhörer*innen. Gelegentlich spiele ich Slide-Guitar mit einer Band zusammen. MAS: Ich habe auch gelesen, dass Du auf dem Track "Remembering Big Joe" die Gitarre von Big Joe Williams gespielt hast. Wie bist Du zu dem Instrument gekommen? Im Übrigen ist dieser Song ein wirklich beeindruckendes Instrumental, bei dem ich Gänsehaut bekam, weil es so sehr emotional und der Seele entspringend wirkt. Charlie Musselwhite: Blewett Thomas wuchs in der Nähe von Big Joe Williams in Mississippi auf und sie waren gute Freunde. Blewett erbte diese Gitarre, als Joe gestorben war. Er konnte diese 9-seitige Gitarre von Joe nicht so gut spielen und veränderte sie dann zu einer 6-saitigen. Blewett brachte sie dann zufällig mit nach Clarksdale und irgendwie hatte Libby Rae Watson sie sich ausgeliehen und zu der Session mitgebracht, so dass ich mich beschloß, auf dieser Gitarre zu spielen. Das war eigentlich ein ganz ganz spontanes Instrumental, in nur einem Take, der Song war mir gerade eingefallen. MAS: Welche Absicht steckte dahinter, ein Album wie "Mississippi Son" aufzunehmen? War es vielleicht eine Erinnerung an die Zeit, als Du noch jung warst oder ein Art Hommage an den wunderbaren Blues des Südens? Charlie Musselwhite: Dahinter steckte gar keine Absicht. Durch die herrschende Pandemie hatte ich viel freie Zeit und und wir hingen im Studio meines Freundes Gary Vincent herum. Er ist Gitarrist und Songwriter, und ich spielte ihm einige Songs, die ich mochte, vor, und Gary meinte dann, dass wir diese Songs aufnehmen sollten. Jedes Mal, wenn ich also wieder im Studio war, spielten wir einige Titel ein. Irgendjemand, ich glaube, es war Henrietta, meinte irgendwann, daraus könne man doch ein gutes Album zusammenstellen. Wir nahmen einen lokalen Schlagzeuger und einen Bassisten hinzu, um ein paar Stücke zu spielen, schickten es dann zu Bruce Iglauer und dort bei Alligator mochte man es. So waren es eigentlich nur ein paar Spielereien im Studio, ohne jegliche Absicht, die letztlich zur Entstehung dieses Albums führten. MAS: Bist Du noch auf Tourneen oder hat Covid19 dem zur Zeit ein Ende gesetzt? Charlie Musselwhite: Ich werde bald wieder mit dem Touren starten. MAS: Wann warst Du das erste Mal auf einer Tournee durch Europa und welche Eindrücke hast Du damals gewinnen können? Wirst Du eine weitere Tournee dorthin unternehmen? Besteht also hier noch einmal die Gelegenheit für Konzerte? Charlie Musselwhite: Ich glaube, meine ersten Gigs in Europa waren in den Achtzigern in Deutschland. Gerade in diesem Monat war ich in der Schweiz. Ich möchte auch gern in anderen Ländern spielen. MAS: Um zum Schluss zu kommen. Gibt es etwas ganz Besonderes oder Spezielles, dass Du den Lesern von Musik An Sich noch sagen möchtest? (zum Beispiel etwas, was ich vergessen hatte, zu fragen) Charlie Musselwhite: Ich habe immer den Blues geliebt und wenn ich niemals etwas aufgenommen hätte und eine Karriere im Blues eingeschlagen hätte, dann würde ich wohl noch immer für mich selbst und nicht für andere spielen, weil es einfach etwas ist, was ich einfach tun muss. Ihr solltet wissen, dass ich immer von Herzen spiele, weil mir das sehr viel bedeutet. Denn das ist mehr als nur Musik! MAS: Abschließend wünschen wir Dir noch viele gute Jahre und "and a few more full and hearty blows!" Und wir drücken die Daumen bei der Nominierung für den Living Blues Reader's Poll Award, Sparte Bluesharp. Vielen Dank und danke auch für Deine immer wunderbare Musik! Charlie Musselwhite: Thank you very much for your kind Thoughts. They mean a Lot to me. Thank you for what you do. We are all in this together. Wolfgang Giese |
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