Lifestrange
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Einige Stücke auf Lifestrange haben einen gewissen naiven Charme, der dem Sextett um Paula Bialski und Karol Strzemieczny durchaus Freunde verschaffen könnte. „Leave me“ oder „Stressed out“ haben ein wenig von dem Potenzial für ein One-Hit-Wonder, wie es Fool‘s Garden mal mit ihrem „Lemon Tree“ hatten. Allerdings fehlt ihnen dazu die Prägnanz.
Es sind vor allem die ersten drei Songs, die diesen fröhlichen Frühlings-Charme versprühen. Easy listening Pop-Musik, die positiv stimmt, aber einen relativ geringen Nährwert hat. Und wenn dann mit „Better News“ der erste richtige Langweiler kommt, nachdem „Leave me“ bereits begonnen hat mit dem packenden, aber zu oft wiederholtem Refrain zu nerven, macht sich doch Ernüchterung breit.
Fool’s Garden bin ich nie über geworden. Aber von denen habe ich auch nur die 3-Track-Single mit 12 Minuten Spielzeit – und jetzt rechnet mal nach, wieviel Spielzeit die ersten drei Titel von Lifestrange haben.
Norbert von Fransecky
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