Alexandra Spence
Waking, she heard the fluttering
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Waking, she heard the fluttering ist das Debütalbum der jungen australischen Klangkünstlerin Alexandra Spence. Zur Entstehung gibt sie an, dass die Stücke über das Jahr 2018 während ihrer Aufenthalte an den unterschiedlichsten Orten entstanden: im kalten, verregneten London, in den noch kälterem schottischen Highlands, beim Baden in einem See in Berlin-Grunewald und noch vielen anderen europäischen Orten und Städten. Während sie diese Orte besuchte, las sie auch viele Bücher von z.B. Dorothy Richardson, Hito Steryl oder Sarah Hennies.
Und aus den bei diesen Reisen aufgenommenen Klängen und Eindrücken produzierte sie dann dieses Album. Die Geräusche unterschiedlichster Art wurden zu einem sehr ruhigen, ambienten Klang zusammengeführt. Hierfür nutzt sie vor allem das Mittel des elektronischen Drones, welcher hier in allen nur denkbaren Klangfarben vorkommt. Auf diesem Untergrund platziert sie die Geräusche zu einem sehr räumlichen Sound. Mit Stimmsamples, welche mal eine rein erzählerische Funktion haben, dann aber auch wieder mal in Form von gesampleten Chorgesängen oder spirituell wirkenden Klängen, wie eine Melodie wirken. Oder aber letztlich verschiedene Stimmgewirre, die dem Ganzen dann wieder einen Anstrich eines Soundtracks geben.
Insgesamt baut Alexandra Spence aus all diesen Elementen eine ca. 43 Minuten lange Klanginstallation, die weit über das kunstvolle Geräusch vieler Arbeiten dieses Genres hinausgeht.
Waking, she heard the fluttering wirkt auf mich wie ein in Klang und Musik gegossener Tagtraum, der den Hörer für diese dreiviertel Stunde komplett in eine andere Welt abholt. Die perfekte Mischung aus Klangkunst und Ambientmusik für die perfekte Klangreise.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Begin | 0:47 |
2 |
Bodies In Place | 3:30 |
3 |
Bodyscan | 3:44 |
4 |
A Soft Crackle | 3:30 |
5 |
Sleep In Nothingness | 7:59 |
6 |
Flora (For A Friend) | 1:59 |
7 |
Waking She Heard The Fluttering | 15:01 |
8 |
Cleanse | 0:57 |
9 |
Sky And Sea Were Indistinguishable | 7:07 |
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